Stadt Herne
Evakuierung: Kampfmittelfund am Lohofer Feld bestätigt
Bei der Überprüfung eines Verdachtspunktes am Lohofer Feld sind Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Am Sonntagmorgen, 19. September 2021, entdeckten die Kampfmittelexperten an einem der fünf Verdachtspunkte eine britische und an zwei weiteren Verdachtspunkten je eine amerikanische 250-Kilogramm-Bombe.
Zur Karte des Gefahrenbereichs :
https://www.herne.de/PDF/News/Bomenfund/Karte-Gefahrenbereich-Lohofer-Feld.pdf
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Herne informiert nun die Anwohnerinnen und Anwohner, dass sie ihre Häuser verlassen müssen. Sie wurden bereits am Montag vorgewarnt, dass es zu einer Evakuierung kommen kann. Nun müssen sie bis 10 Uhr den Gefahrenbereich verlassen. Wer sein Haus nicht selbstständig verlassen kann, kann unter Telefon 0 23 23 / 16 93 20 Hilfe anfordern.
Polizei, Feuerwehr und die Stadt Herne sperren anschließend den Gefahrenbereich ab. Dieser erstreckt sich von der Magdeburger Straße bis zum Jungfernweg, von der Bonifatiusstraße bis zur Lohofstraße. Betroffen sind auch Teile der Edmund-Weber-Straße, der Hordeler Straße, die Hochstraße und die Reichsstraße sowie ein Teil der Richard-Wagner-Straße. Der Bereich darf erst wieder betreten werden, wenn die Kampfmittel geräumt sind.
Bis dahin werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich an einem anderen Ort aufzuhalten. Bei dem sonnigen Wetter bietet sich ein Ausflug an. Wer keine andere Möglichkeit hat, kann in die Sporthalle Im Sportpark 20 kommen. Da aufgrund der Pandemie Abstände eingehalten werden müssen, ist die Personenzahl dort begrenzt.
3-G-Nachweise bereithalten
Wer sich in der Sporthalle aufhalten möchte, wird gebeten, eine Impfung, Genesung oder einen aktuellen negativen Covid-19-Test nachzuweisen.
Mit diesem Nachweis ist es möglich, sich in der Sporthalle frei zu bewegen. Wer keinen Nachweis vorlegt, muss eine medizinische Maske tragen und sich in einem separaten Raum aufhalten.
Vor der Sporthalle werden kostenlose Bürgertestungen angeboten. Wer keinen aktuellen Testnachweis hat, kann sich vor Betreten der Sporthalle testen lassen.
Wenn die Gebäude wieder freigegeben sind, wird die Stadt über die städtische Internetseite, den städtischen Facebook-Kanal, die lokalen Medien und die Warn-App NINA informieren.
Autor:Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid |
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