Endlich Platz!
Seit 14 Jahren besteht der Ambulante Hospiz- und Palliativdienst (AHPD) – und er ist stetig gewachsen. Das Büro im Evangelischen Krankenhaus platzte aus allen Nähten.
Mit dem zusätzlichen Schwerpunkt – der Begleitung Demenzerkrankter am Lebensende – und der Erweiterung des Teams der Hauptamtlichen um eine weitere Mitarbeiterin kam der entscheidende Impuls für die Änderung der räumlichen Situation. Möglich wurde dieser Schritt durch die finanzielleUnterstützung des Demenz-Projekts durch den Förderverein des Lukas-Hospizes.
Die Freude über den Platzgewinn und das angenehme Ambiente in den neuen Büros an der Bahnhofstraße 137 ist groß. „Endlich haben die 42 Ehrenamtlichen, durch deren Einsatz der Dienst überhaupt erst möglich wird, eine Anlaufstelle, wo sie sich austauschen können“, sagt Karin Leutbecher. Gemeinsam mit Annegret Müller und Karola Rehrmann koordiniert sie als hauptamtliche Kraft die Arbeit des Dienstes.
Vorteil der neuen Räume in Bahnhofsnähe ist, dass der Dienst auch für Besucher besser zu erreichen ist. „Wir wollen ein offenes Haus sein und dazu beitragen, dass die Angst vor Themen wie Sterben, Demenz und Trauer geringer wird“, so Karin Leutbecher.
Das liebevoll renovierte Gebäude ist zudem ein Schmuckstück und eine Aufwertung für diesen Teil der Bahnhofstraße.
Nach Karin Leutbechers Worten betreut der Ambulante Hospiz- und Palliativdienst derzeit 25 Patienten in deren eigenen vier Wänden. „Im Verlauf eines Jahres kümmern wir uns um etwa 80 Menschen.“
Für interessierte Bürger gibt es am 13. Juli ab 11 Uhr einen Tag der offenen Tür.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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