Ein Handbuch für die gute Beratung
Nehmen die Probleme in den Familien überhand, suchen Eltern wie Kinder Hilfe beim Jugendamt. Um die Ratsuchenden bestmöglich betreuen zu können, steht den Mitarbeitern nun das brandaktuelle Qualitätshandbuch zur Verfügung.
„Die Idee stammt aus dem Jahr 2008“, verrät Ulrich Klonki, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. Die nun vorliegende Version wurde „überarbeitet, verbessert und praxisnäher gestaltet“.
Der Hintergrund ist ganz einfach. Wer beim Jugendamt Hilfe sucht, zum Beispiel bei Problemen nach Trennungen der Eltern, wenn der Nachwuchs straffällig geworden ist oder wenn man über eine Adoption nachdenkt, soll stets eine gleichbleibend gute Beratung erhalten.
Daher ist in dieser standartisierten Vorgehensweise genau festgelegt, wann im Verlauf der Betreuung welcher Schritt zu unternehmen und wann welches Dokument auszufüllen ist. Vom ersten Kontakt bis zur hoffentlich zufriedenstellenden Lösung.
Dr. Annette Frenzke-Kulbach , Leiterin des Fachbereichs Kinder – Jugend – Familie ist zufrieden. „Es ist eine Hilfestellung und ein Schutz für die Mitarbeiter“.
Auch ein anderer Berater kann so problemlos die Betreuung übernehmen, wenn der ursprüngliche Ansprechpartner erkrankt ist oder im Urlaub weilt. Und wenn keine Lösung gefunden wird oder der Fall vielleicht sogar eine dramatische Wende nimmt, ist alles von Beginn an eindeutig dokumentiert.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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