Den Bluthochdruck unter die Lupe nehmen – Hypertonie-Zentrum des Marien Hospital Herne erneut zertifiziert

Prof. Dr. Timm Westhoff, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum mit dem Zertifikat der der deutschen Bluthochdruck-Liga. | Foto: St. Elisabeth Gruppe
  • Prof. Dr. Timm Westhoff, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum mit dem Zertifikat der der deutschen Bluthochdruck-Liga.
  • Foto: St. Elisabeth Gruppe
  • hochgeladen von St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr

Der Bluthochdruck (Hypertonie) ist die häufigste internistische Erkrankung. Jahrelang kann der Bluthochdruck für Betroffene symptomlos bleiben, aber er richtet dennoch Schaden an. Er kann zu Durchblutungsstörungen wichtiger Organe wie Herz, Gehirn und Nieren führen und kann das Risiko für Herzinfarkte, Nierenversagen und Schlaganfälle erhöhen. Die Medizinische Klinik I des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum hat sich nicht nur auf die Diagnose und Behandlung der Hypertonie spezialisiert, sondern die Klinik forscht auch in diesem Bereich. Die deutsche Bluthochdruck-Liga hat die Klinik nun erneut als Hypertonie-Zentrum zertifiziert.

Da Bluthochdruck zunächst keine eindeutigen Symptome verursacht, ist es besonders wichtig auf die kleinsten Anzeichen, wie Schwindel, Schlafstörungen und Kopfschmerzen, zu achten. „Sollte der niedergelassene Arzt eine Hypertonie vermuten, müssen im nächsten Schritt die Ursachen untersucht werden und im zweiten Schritt eine Therapie erarbeitet werden. Hier im Hypertonie-Zentrum werden die Patienten ganz genau untersucht, um den Grund für den Bluthochdruck zu finden. Dazu nutzen wir unterschiedliche Diagnoseverfahren,“ erklärt Prof. Dr. Timm Westhoff, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne.

Arten des Bluthochdrucks

Es gibt zwei Arten des Bluthochdrucks: den primären Bluthochdruck und den sekundären Bluthochdruck. Der primäre Bluthochdruck hat oft eine genetische Veranlagung und wird durch Umweltfaktoren begünstigt. Dazu gehören Bewegungsmangel, stark salzhaltige Ernährung und Übergewicht.

Der sekundäre Bluthochdruck hat organische Ursachen, wie eine Überproduktion von blutdrucksteigernden Hormonen oder eine Verengung der Nierengefäße.

Diagnose von Bluthochdruck

Die Diagnose eines Bluthochdrucks wird über eine Blutdruckmessung am Oberarm gestellt. Kommt es hier bei mehreren Messungen an unterschiedlichen Tagen zu einem Wert von
140 / 90 oder mehr, liegt ein Bluthochdruck vor. Dann folgen weitere Untersuchungen, um die Ursache und Art des Bluthochdrucks festzulegen, u.a. Ultraschall-Untersuchungen, um eine Verengung der Nierengefäße auszuschließen. Blutuntersuchungen zeigen gegebenenfalls hormonelle Gründe und MRT und CT können den Grund für eine Hormonüberproduktion zeigen.

Behandlung von Bluthochdruck

Sind alle Ursachen für einen sekundären Bluthochdruck ausgeschlossen, liegt ein primärer Bluthochdruck vor. Bei einer leichteren Hypertonie können schon nicht-medikamentöse Behandlungen, wie regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung ausreichen, um den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen. Ist der Bluthochdruck ausgeprägter oder helfen diese Maßnahmen nicht, wird medikamentös mit blutdrucksenkenden Medikamenten, sogenannten Antihypertensiva, behandelt. Die Therapie wird in der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne dann individuell an den Patienten angepasst.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.