Damit Kinderaugen leuchten können

Wollen, dass sich Kinder und Jugendliche freuen: Barbara Kania (links) und Rosemarie Nowak vom Kinderschutzbund. Foto: Erler
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Im Nu ist Weihnachten und viele Herner Eltern fragen sich, wie sie es schaffen sollen, mit bescheidenen finanziellen Mitteln schöne Geschenke für ihre Kinder zu kaufen.

Da spielt der Herner Kinderschutzbund gerne den Weihnachtsmann und startet ab sofort seine Geschenke-Aktion. Ilse Hock, erste Vorsitzende, ruft Bürger und Unternehmen dazu auf, Geld zu spenden, damit davon Präsente gekauft werden können. Dazu braucht man ein gutes Herz – und natürlich die richtige Telefonnummer, nämlich 02325/6 28 18 (Mo, Di, Do, Fr von 10 bis 13 Uhr, Mi von 16 bis 18 Uhr). Auch Sachspenden sind sehr erwünscht, „am besten für Kinder ab 14 Jahre, für die jüngeren haben wir schon einiges gesammelt“. Ilse Hock und ihre Kolleginnen, Rosemarie Nowak und Barbara Kania freuen sich zum Beispiel über Sportartikel, CDs, DVDs und Bücher („alles bitte gut erhalten und neuwertig, kein Ramsch“) sowie Gutscheine, etwa für Textilien.

Eltern, die sich in einer finanziellen Notsituation befinden und die sich wünschen, dass ihre Kinder zum Fest beschenkt werden, melden sich bitte unter der gleichen Telefonnummer. Ist der Kontakt zustande gekommen, füllen die Eltern ein Formblatt aus, in dem sie neben den Namen ihrer Kinder bitte auch angeben, wovon sie leben – zum Beispiel von Arbeitslosengeld oder Hartz IV.
Das müsse auch nachgewiesen werden, gibt Barbara Kania zu verstehen, denn bedauerlicherweise habe es schon Fälle gegeben, in denen die Eltern gar nicht bedürftig waren – oder gar keine Kinder hatten. Aber das seien zum Glück nur Ausnahmen,
Die Ausgabe der Weihnachtsgeschenke erfolgt am Samstag, 8. Dezember, im Zeitraum von 10 bis 15 Uhr im Kleiderladen Straßburger Straße 2 (ehemals Aldi) in Herne-Mitte. „Nur angemeldete Eltern können mit ihren entsprechenden Unterlagen Spielzeug aussuchen“, betont Ilse Hock, die Kinderaugen gerne leuchten sieht. Im vergangenen Jahr waren es fast 500 Beschenkte.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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