EvK Herne

"Cardio-Café" öffnet am 26. Februar seine Pforten

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch verbesserte Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten haben dazu beigetragen, dass die Zahlen leicht gesunken sind. Hier möchte auch eine neue Veranstaltungsreihe der Kardiologie am Evangelischen Krankenhaus Herne ansetzen. In regelmäßigen Abständen werden Chefarzt Dr. Ali Halboos und sein Team zum „Cardio-Café“ einladen, um in entspannter Atmosphäre Themen rund ums Herz anzusprechen.

Zum ersten Mal öffnet das „Cardio-Café“ am 26. Februar seine Pforten für alle Interessierten. In der Auftaktveranstaltung geht es um Herzrhythmusstörungen, um ihre Ursache, ihre verschiedenen Formen und Auswirkungen. Dazu erfahren die Besucherinnen und Besucher, welche Möglichkeiten es gibt, Herzrhythmusstörungen medikamentös oder durch eine elektrophysiologische Untersuchung mit Ablationsmöglichkeit behandeln zu lassen und was man selbst machen kann, um ihnen vorzubeugen.

Herzrhythmusstörungen können auch bereits in jungen Jahren auftreten. Stress, Nervosität, Ängste, aber auch Alkohol und Nikotin sind häufig die Ursachen. Diese Faktoren können dazu führen, dass das zentrale vegetative Nervensystem das Herz dazu bringt, schneller zu schlagen. Kommen diese Störungen aus den Vorhöfen des Herzens, sind sie nicht lebensbedrohlich, können aber auch Komplikationen wie einen Schlaganfall nach sich ziehen. Gefährlich wird es jedoch, sobald sie aus den Herzkammern kommen. Das kann zu Kammerflimmern und damit zum plötzlichen Herztod führen.

„Problem ist, dass man von außen betrachtet nie sagen kann, ob dem unregelmäßigen Herzschlag eine ernsthafte Herzerkrankung zugrunde liegt. Deshalb sollten Rhythmusstörungen immer medizinisch abgeklärt werden“, rät Dr. Ali Halboos. Grundlegende Informationen liefert das „Cardio-Café“ am 26. Februar. Die kostenlose Veranstaltung geht von 13 bis 15 Uhr und findet statt im Seminarzentrum neben dem EvK Herne, Wiescherstraße 24.