EvK Herne
Ausgezeichnet: Zertifikat für Alterstraumatolgie

Stephan Ziemke, Chefarzt Geriatrie Witten, Dr. Sarah Götz, Oberärztin Unfallchirurgie EvK Herne, Christos Zioumpiloudis, Oberarzt Geriatrie Witten, Melanie Freese, stellv. Stationsleitung EvK Herne, Meinolf Vöge, Delirbeauftragter EvK Herne, Dr. Guido Rölleke, Chefarzt Unfallchirurgie EvK Herne
  • Stephan Ziemke, Chefarzt Geriatrie Witten, Dr. Sarah Götz, Oberärztin Unfallchirurgie EvK Herne, Christos Zioumpiloudis, Oberarzt Geriatrie Witten, Melanie Freese, stellv. Stationsleitung EvK Herne, Meinolf Vöge, Delirbeauftragter EvK Herne, Dr. Guido Rölleke, Chefarzt Unfallchirurgie EvK Herne
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Ausgezeichnet wurde das Zentrum der Alterstraumatologie des EvK Herne für seine herausragende Qualität mit einem Zertifikat. Auch die Geriatrie des EvK Witten sitzt mit im Boot und freut sich über das Qualitätssiegel, verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Menschen in unserer Gesellschaft ein immer höheres Lebensalter erreichen, gewinnt der Bereich der Alterstraumatologie mehr und mehr an Bedeutung. Bereits kleine Stürze können zu komplizierten Oberschenkelfrakturen oder Brüchen im Bereich der Wirbelsäule, des Beckens, Schulter- oder Handgelenk führen. Hinzu kommt das Problem, dass es gerade die älteren Patient*innen sind, die zusätzlich bereits an Krankheiten leiden: Sei es an Demenz, Osteoperose oder anderen altersbedingten Gebrechen.

Meistens Patient*innen über 70 Jahre

„Die meisten unserer Patient*innen sind über 70 Jahre“, so Dr. Sarah Götz, Oberärztin in der Unfallchirurgie des EvK Herne. „Sie müssen komplett anders versorgt werden als die Jüngeren. Bei ihnen müssen wir den Fokus wesentlich intensiver auf den interdisziplinären und ganzheitlichen Bereich legen“, weiß die Medizinerin. Aus diesem Grund wurden in der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel, zu der auch das EvK Witten zählt,  zahlreiche Abteilungen gebündelt, um so eine optimale Versorgungslage zu gewährleisten. Unfallchirurg*innen, Geriater*innen, Physiotherapeut*innen sowie die Mitarbeitenden aus dem Sozialen Dienst arbeiten Hand in Hand zusammen, um die Mobilität der Patient*innen so rasch wie möglich wiederherzustellen.

Die Gelenke sollen schnellstmöglich belastet werden können. Nach der Operation erfolgt umgehend eine intensive Physiotherapie oder Ergotherapie. Bei regelmäßigen gemeinsamen Besprechungen werden die Therapie und das weitere Vorgehen festgelegt. Die Bedürfnisse älterer Patient*innen stellen auch das Pflegepersonal vor besondere Herausforderungen, daher sind auch sie für die Pflege vor allem älterer Menschen besonders geschult.

Wenn möglich schließt sich an die Akutversorgung die Übernahme der Patient*innen durch die Geriatrie des EvK Witten zur Komplexbehandlung an, da die Genesungszeit nach Knochenbrüchen auch in Hinblick auf die bestehenden Begleiterkrankungen einer intensivierten Betreuung bedarf. Ziel dabei ist möglichst das Wiedererlangen und Erhalten der vorbestehenden Alltagsfunktion.

Sozialdienst sorgt für gute Versorgungslage

Für die Zeit nach der Entlassung sorgen die Mitarbeitenden des Sozialdienstes für eine gute Versorgungslage. Bei Bedarf erhalten die Patient*innen oder deren Angehörige eine ausführliche Beratung über Möglichkeiten der ambulanten Pflege, über Kurzzeitzeitpflege- oder stationäre Pflegeeinrichtungen.

Autor:

Ev. Krankenhausgemeinschaft aus Herne

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