Aufgefangen im Netzwerk
Die Diagnose kommt wie ein Hammerschlag: Brustkrebs. Betroffene Frauen finden längst nicht immer die Hilfe, die sie brauchen, in der Familie oder bei ihrem Partner.
Da ist es gut, wenn es Einrichtungen gibt wie das Herner „Netzwerk Brustgesundheit“, das die Erkankte auffängt. So kann etwa eine Selbsthilfegruppe einen Teil der Angst nehmen, wenn frau erfährt, dass andere Menschen mit der gleichen Situation fertig werden müssen. Da ist gegenseitige Unterstützung möglich.
Aber im Netzwerk findet frau auch einen Halt, wenn es zum Beispiel um die Nachsorge geht. Warum gibt es da Unterschiede und wofür ist sie überhaupt da? Dazu gehört auch der Umgang mit Nebenwirkungen von Medikamenten.
Schade nur, dass es – außer der Notaufnahme – noch keine 24-Stunden-Anlaufstelle für betroffene Frauen gibt. Aber das ist wohl eine Kostenfrage.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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