Seniorenberatungsstellen in Herne
Anlaufstellen für ältere Menschen

Am Telefon stehen die Beratungsstellen in Herne Senioren zur Verfügung. | Foto: Pixabay, Sabine van Erp
  • Am Telefon stehen die Beratungsstellen in Herne Senioren zur Verfügung.
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Ob häusliche Versorgung, finanzielle oder wohnortnahe Hilfen - die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatungsstellen bleiben auch in Zeiten der Pandemie bewährte Ansprechpersonen für alle Fragen der Alltagsbewältigung. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der Gewährleistung des Schutzes der Senioren findet die Beratung aktuell vorwiegend telefonisch statt. Die Erfahrung der vergangenen Monate zeigte, dass sich in vielen Fällen auch auf diesem Wege die Fragen klären lassen und oftmals eine konkrete Unterstützung eingeleitet werden kann.

Das sechsköpfige Team der Seniorenberatung hat ein offenes Ohr für die Anliegen der Ratsuchenden und versucht, einen gemeinsamen Weg zur Lösung des anstehenden Problems zu finden. Wenn nach ausführlicher telefonischer Beratung in einzelnen Notfällen ein persönliches Gespräch notwendig ist, können auch Termine in den Beratungsstellen vor Ort unter den trägereigenen Schutzkonzepten vereinbart werden. Wenn gewünscht, bieten die Seniorenberatungsstellen nach Absprache auch zum Teil die Möglichkeit von Videoberatungen an.

Insbesondere ältere Menschen haben aktuell Angst vor Ansteckung und Erkrankung bei sich selbst und den Familienmitgliedern. Wenn Senioren mit jemandem über ihre Ängste sprechen möchten, können sie die Beratungsstellen anrufen. Das gilt natürlich auch, wenn es Fragen gibt beispielsweise zu den aktuellen Impfaktionen in der Stadt oder auch was sich hinter Begriffen wie zum Beispiel 3G oder 2G und 2G plus verbirgt.

Patientenverfügung verfassen oder ändern

Vielleicht stellen sich einige die Frage, ob es angesichts der aktuellen Corona-Pandemie sinnvoll ist, eine Patientenverfügung zu verfassen. Oder aber für den Fall, dass die medizinische Behandlung einer Sars-Cov-2 Virus-Erkrankung erforderlich werden sollte, die eigene - vielleicht schon vor längerer Zeit erstellte Patientenverfügung - mit konkreten Bestimmungen anzupassen. Aus diesem Grund nennt die Stadt wichtige Aspekte zu dieser Fragestellung: Grundsätzlich sind medizinische Maßnahmen wie Beatmung oder künstliche Ernährung in Vorlagen oder Textbausteinen für Patientenverfügungen bereits geregelt. Eine Änderung ist deshalb nicht unbedingt erforderlich. Sollte sich die Meinung zu diesen medizinischen Maßnahmen aufgrund der aktuellen Lage geändert haben, sollen Senioren die Patientenverfügung nochmal zur Hand nehmen. Sie können zum Beispiel einer künstlichen Beatmung zustimmen oder sie auch ablehnen. Die Patientenverfügung kann jederzeit verändert werden. Sie kann auch konkret bezüglich der Maßnahmen, die im Falle einer Erkrankung mit Covid-19 erforderlich sind, angepasst werden. Bei konkreten medizinischen Fragen werden Senioren gebeten, sich an den Arzt des Vertrauens zu wenden.

Nachfolgend die Kontaktpersonen mit Adressen: Städtische Seniorenberatung, Julia Heinemann und Cornelia Patz-Capelle, Schulstraße 16, Tel. 02323/161645, Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, nur nach telefonischer Vereinbarung, Julia.Heinemann@herne.de Cornelia.Patz-Capelle@herne.de.

Städtische Seniorenberatung Flora Marzina, Karen Bonkhoff-Müller, Hauptstraße 360, Tel. 02323/163081, Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, nur nach telefonischer Vereinbarung Karen.Bonkhoff-Mueller@herne.de.

Seniorenberatung Diakonisches Werk Sigrun Fidora, Bismarckstraße 98a, Tel. 02323/230749, Montag bis Donnerstag, 9.30 bis 12 Uhr, nur nach telefonischer Vereinbarung, s.fidora@diakonie-herne.de.

Persönlichen Kontakt telefonisch vereinbaren

Seniorenberatung Familien-und Krankenpflege Mechthild Nijhues, Langforthstraße 8, Tel. 02323/80031 oder 0173/1893204, Montag, 9 bis 14 Uhr, und Donnerstag,12 bis 17 Uhr, nur nach telefonischer Vereinbarung, mechthild.nijhuis@fuk-herne.de.

Seniorenberatung Deutsches Rotes Kreuz Eva-Schütte-Butz, Harkortstraße 29, Tel. 02325/9691522, Montag bis Donnerstag, 9.30 bis 12 Uhr, nur nach telefonischer Vereinbarung, e.schuette-butz@drk-herne.de.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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