aMMP-8 DigitalReader - Schlüsseltechnologie für den Präventionsmarkt
Köln/Solingen, im März 2017. Versteckte subklinische Entzündungen gefährden Zähne und Implantate. Rechtzeitig erkannt und sekundär präventiv behandelt lassen sich manifeste Erkrankungen wie Parodontitis und Periimplantitis zukünftig vermeiden. Das herkömmliche Verfahren "Blutung auf Sondieren" (BOP) ist relativ ungenau. Die quantitative mikrobiologische Diagnostik dauert mehrere Tage. Diese Probleme sind gelöst. Durch PerioSafe® und Implant-Safe® aMMP-8 DigitalReader-Diagnostik (aMMP-8 = aktive Matrix-Metalloproteinase-8) lässt sich ab sofort der subklinische Entzündungsgrad digital auswerten. Innerhalb von 30 Sekunden entsteht auf Grundlage des Vorhersagemarkers aMMP-8 ein quantitativer Laborbericht, der eine prognostische Aussagekraft besitzt und den individuellen Präventionsbedarf des Patienten darstellt. Dieser Durchbruch in der molekularen Diagnostik ist die Schlüsseltechnologie für Dentalhygiene-Praxen, die neben der Prophylaxe zusätzlich den Markt der Sekundärprävention erobern wollen.
Zehn bis 15 Prozent aller Deutschen nutzen bereits heute das Angebot einer professionellen Zahnreinigung. Trotzdem - das zeigt die 5. Deutsche Mundgesundheitsstudie - ist das verborgene Potenzial der notwendigen Sekundärprävention noch unerschlossen. 43,4 Prozent aller Deutschen - das sind zwischen 500 und 1.000 Patienten pro Praxis - befinden sich im Frühstadium einer Parodontitis (PA) oder Periimplantitis (PI). Sie benötigen zusätzlich drei bis vier Zahnreinigungen jährlich, um die Progression der Entzündung zu stoppen und die Entstehung einer manifesten PA oder PI zu vermeiden. Die Nutzung der neuen aMMP-8 DigitalReader-Diagnostik stellt ein Win-Win für Arzt und Patienten dar. Die Praxis profitiert von bis zu 3.000 zusätzlichen Dentalhygiene-Behandlungen, für den Patienten sinkt das Risiko des Zahn- oder Implantatverlusts um etwa 90 Prozent.
aMMP-8 & Reader: Vorsprung durch digitale
quantitative und prognostische Diagnostik
Die hohe Genauigkeit des Verfahrens, seine prognostische Aussagekraft und die quantitative digitale Diagnostik eröffnen völlig neue Perspektiven für Dentalhygiene-Praxen, die den Bereich der Sekundärprävention für sich erschließen wollen. Innerhalb von 30 Sekunden lässt sich eine quantitative Analyse erstellen. Diese zeigt die Intensität des subklinischen Entzündungsgeschehens durch die quantitative chairside Messung des aMMP-8-Wertes. Die prognostische Relevanz des Markers wurde in aktuellen skandinavischen Studien belegt (Sorsa et al.). Prof. Dr. Timo Sorsa, Institute of Dentistry, Department of Oral and Maxillofacial Diseases, Helsinki University Central Hospital, bestätigt die hohe Sensitivität und Spezifität: "aMMP-8 ist die Schlüsseltechnologie für die Früherkennung der größten Entzündungskrankheit der Welt - Parodontitis. Als Indikator für das subklinische Entzündungsgeschehen und den Präventionsbedarf gehört aMMP-8 in jede präventionsorientierte Zahnarztpraxis."
PerioSafe® - der Check-up für den Zahnerhalt:
80 Prozent sagen Ja!
Die 5. Deutsche Mundgesundheitsstudie lässt keinen Zweifel aufkommen: 43,4 Prozent der Zahnpatienten befinden sich im Frühstadium einer beginnenden Parodontitis und benötigen Sekundärprävention. Das bedeutet: Bei 700 bis 1.000 Patienten pro Praxis sollten die Intervalle der Dentalhygiene auf vier Zahnreinigungen jährlich ausgeweitet werden (Axelsson/Lindhe et al.), um die subklinische Progression der Entzündung zu stoppen. Anders als bei BOP, dem bislang als Goldstandard bekannten Entzündungsindikator, lässt sich die neue digitale Diagnostik problemlos delegieren. Sie benötigt nur wenige Sekunden, um den Aktivitätsgrad des Entzündungsprozesses exakt zu analysieren. Im Sinne eines "Oral Profilings" kann auf diese Weise jeder Patient ein- bis zweimal pro Jahr durch das Praxisteam gescreent werden. So lassen sich Patienten mit erhöhtem Präventionsbedarf sicher erkennen. Das als "targeted healthcare" bezeichnete Vorgehen stellt einen Durchbruch in der Zahnheilkunde dar. Die für die Prävention so wichtige Patienten-Compliance wird durch die Analyse massiv gefördert. Eine niederländische Studie dokumentiert eine 80prozentige Bereitschaft der Patienten zur Teilnahme an erweiterten Präventionsleistungen (van der Schoor et al.)
ImplantSafe® - der "TÜV" für das Implantat:
Investitionsschutz durch zielgerichtete Sekundärprävention
Mehr als 10 Prozent aller Deutschen tragen Zahnimplantate. 12 bis 43 vH der Implantate sind bereits im Frühstadium von periimplantären Entzündungsprozessen (periimplantäre Mukositis) betroffen. Zur Vermeidung einer manifesten Periimplantitis mit der Gefahr des Implantatverlusts müssen subklinische Entzündungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Deshalb fordert die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) eine Intensivierung der periimplantären Frühdiagnostik und eine bedarfsgerechte Steigerung der Sekundärprävention, da diese die wirkungsvollsten Strategien gegen die Entwicklung einer manifesten Periimplantitis sind. Konkret benötigen etwa vier Millionen Implantatträger, die sich bereits in einem PI-Frühstadium befinden, eine Intensivierung der Recall-Intervalle auf mindestens vier pro Jahr. Der ImplantSafe® Check-up mit aMMP-8 erkennt jetzt diese Patienten rechtzeitig und bietet so einen effektiven Implantatschutz in der Praxis. Auch hier lässt sich ein Win-Win für Arzt und Patient erzielen. Durch effektive PI-Vermeidungsstrategie und rechtzeitiges Gegensteuern sichert die Praxis ihre Position auf dem erfolgreichen Implantatmarkt, für den Patienten schützt die regelmäßige Präventionsdiagnostik seine oft beträchtliche Investition in Gesundheit und Lebensqualität.
aMMP-8: die Brücke zwischen Medizin und Zahnmedizin
Als proinflammatorischer Marker ist aMMP-8 in der Medizin mit über 800 Studien bestens beschrieben, bekannt und belegt. Die Einfachheit und Präzision der oralen aMMP-8 Speicheldiagnostik knüpft nun die Verbindung zur Medizin. Ab sofort können nicht nur Zahnärzte, sondern Fachärzte der Gynäkologie, Kardiologie oder Orthopädie Risikopatienten selber diagnostizieren und zur weiteren klinischen Befundung und Behandlung zu präventionsorientierten Zahnmedizinern überweisen. Bereits heute wird der aMMP-8 Check-up in führenden Kinderwunschzentren und Facharztpraxen eingesetzt, die ihrerseits mit zertifizierten PerioPreventionCentern fachüber-greifend kooperieren. Subklinische orale Entzündungen können sich negativ auf Fertilität auswirken. Sie begünstigen das Entstehen von Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder Rheuma und führen insgesamt zu einer Verschlechterung der Gesamtgesundheit. Deshalb ist die interdisziplinäre Diagnostik und Kooperation das Thema der Zukunft. Zu diesem Thema findet am Samstag, 29. April, in Köln das 2. Interdisziplinäre Facharzt-Symposium Medizin & Zahnmedizin 2017 unter dem Titel "Predictive health in medicine. Silent inflammations - Gefahr für Mund & Körper" statt. Themen sind die digitale Früherkennungsdiagnostik, Patienten-Profiling und interdisziplinäre Behandlungskonzepte sowie sekundäre Präventionsleistungen als Erfolgsfaktoren für die gynäkologische, diabetologische und zahnmedizinische Praxis. Bei der Veranstaltung, die um 9.15 Uhr im Hyatt Regency Hotel in Köln beginnt, kooperieren u.a. der Deutsche Zahnärzte-Verband, die Gynäkologen-Genossenschaft GenoGyn, die German Society of Anti-Aging Medicine und das Institut für molekulare Diagnostik IMOD.
PerioPreventionCenter - zertifizierte Zentren für Zahnerhalt, Implantatschutz
und interdisziplinäre Zusammenarbeit
In den nächsten Monaten werden 500 Praxen in Europa, die in den Bereichen Dentalhygiene und Prävention Schwerpunkte setzen, mit der neuen Technologie ausgestattet. Unterstützt durch moderne Online-Education können die Praxisteams die neue Technologie kennenlernen und in nur wenigen Stunden in ihre Abläufe integrieren, um sie für das tägliche orale Profiling ihrer Patienten zu nutzen. Die fachübergreifende Verknüpfung mit Fachärzten ist einzigartig und ebnet den PerioPreventionCentern den Weg zur interdisziplinären Überweiserpraxis. Die aMMP-8 Speicheldiagnostik, die von führenden Fachverbänden empfohlen und bereits von zahlreichen Fachmedizinern genutzt wird, dient dabei als kommunikatives Bindeglied.
Alle Quellenangaben und Studien:
http:// www.periopreventionnetwork.com/wissenschaft/ (http://www.periopreventionnetwork.com/wissenschaft/)
Interessierte Praxen können sich für eine Aufnahme in das PerioPrevention-Network
bewerben. Weitere Informationen zur Aufnahme hier:
www.imod-ppc.de (http://wwwimod-ppc.de)
www.periopreventionnetwork.com (http://www.periopreventionnetwork.de)
Kontakt
IMOD GMBH - Institute für Molecular Diagnostics
Nicole Brandhoff
Bonner Straße 84
42697 Solingen
0212 - 6457490
info@imod-ppc.de
www.imod-ppc.de
Die IMOD GmbH - Institute for Molecular Diagnostics hat ihren Sitz in Solingen.In Deutschland organisiert das Unternehmen u.a. Vertrieb, Schulung und Beratung des BIOPTRON ORAL.
Autor:Susanne Schübel aus Herne |
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