WHE: Fairplay geht anders!
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Herne sieht mit kritischen Augen auf die Geschehnisse rund um die Wanne-Herner Eisenbahn und stellt sich geschlossen hinter die Mitarbeiter.
"In das Unternehmen Am Westhafen muss endlich Ruhe einkehren", sind sich die beiden CDU-Stadtverordneten und WHE-Aufsichtsratsmitglieder, Horst Severin und Christoph Nott, einig.
Die erneuten Unstimmigkeiten um die Kündigung von Zusatzleistungen an die Mitarbeiter bereiten den beiden Kommunalpolitikern große Sorgen.
"Die Mitarbeiter der Stadttochter haben in der Vergangenheit bereits große Opfer gebracht und unserer Auffassung nach genug geblutet", so Horst Severin und Christoph Nott weiter.
"In schweren Zeiten haben die Angestellten jede Menge Zugeständnisse gemacht. Es ist nicht hinnehmbar, dass nun der bestehende Zusatztarifvertrag einfach gekündigt wird. Die Tarife wurden vereinbart und Verabredungen sollten eingehalten werden. Bei der WHE handelt es sich immerhin um eine indirekte Stadttochter, die vertrauensvoll mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehen sollte. Als Eigentümer der WHE sollten die Stadtwerke über eine Gleichbehandlung ihrer Angestellten nachdenken. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die WHE-Mitarbeiter schlechter behandelt werden, als ihre Kollegen bei den Stadtwerken."
Die CDU-Fraktion erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass SPD und Verwaltung die WHE in der Vergangenheit auf "Biegen und Brechen" behalten wollten. "Jetzt vermissen wir ein deutliches Signal in Richtung der Angestellten. Es reicht nicht aus, sich nur hinter die Geschäftsleitung zu stellen - die Mitarbeiter haben ebenfalls ein Recht auf Unterstützung," kritisieren Horst Severin und Christoph Nott.
Die CDU-Fraktion erwartet von der Geschäftsleitung, dass sie andere Optionen sucht, um die WHE zu stärken.
Autor:Daniela Spengler aus Herne |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.