Wer nicht wählt, verpasst was

Es gibt – gerade jüngere – Menschen, die die Kommunalwahl links liegen lassen, weil sie ihnen als „zu popelig“ erscheint – nach dem Motto: Wir mischen nur bei der Bundestagswahl mit. Oder solche, die die Europawahl ignorieren, „weil wir ja sowieso nichts ändern können“. Wahlweise kann man dieses „Argument“ auch gegen alle anderen Wahlen verwenden.

Manche wittern allerorten Filz, unterstellen Politikern Unfähigkeit, Gier oder perfides Streben nach Macht und wollen damit nichts zu tun haben.

Nun mag in Einzelfällen Kritik – auch in heftigerer Form – durchaus angebracht sein, aber das sollte uns Wähler nicht daran hindern, heute die Kreuzchen zu machen. Ist die Sache dann gelaufen, kann man immer noch draufhauen. Und an Anlässen wird es nicht mangeln, da können wir ganz sicher sein. Also: bitte keinen Bogen um die Wahllokale machen – 1500 Herner Helfer warten dort.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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