Volkshaus Röhlinghausen: Fakten statt Luftschlösser

Andreas Barzik, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Bezirk Eickel
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Die CDU-Fraktion im Bezirk Eickel stellt klar, dass sie - wie in all den Jahren zuvor - beim Thema Volkshaus Röhlinghausen gesprächsbereit ist. "Wir haben in der Vergangenheit immer wieder deutlich auf genau die Probleme hingewiesen, vor denen die Stadt Herne nun steht", erinnert der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Bezirk Eickel, Andreas Barzik, an zahlreiche Diskussionen.

Der Kommunalpolitiker gibt zu bedenken:
"Wir haben in der entsprechenden Sitzung einen Änderungsantrag zum zweiten Teil des Beschlusses gestellt, da alles andere keinen Sinn gemacht hätte. Es ist widersinnig, einen Arbeitskreis einzurichten, der den weiteren Betrieb des Volkshauses Röhlinghausen beraten soll und dann parallel mit dem Trägerverein einen Vertrag bis 2019 über einen jährlichen Zuschuss von 185 000 Euro zu beschließen", betont Barzik. Die Gründung eines Arbeitskreises mit dem Ziel mögliche Perspektiven zu erarbeiten, wäre nach Auffassung der CDU-Fraktion in Eickel dann überflüssig.

Andreas Barzik gibt außerdem zu bedenken, dass in der derzeitigen Situation eine seriöse Finanzierung ohne Umverteilung der Zuschüsse in den folgenden Jahren nicht möglich ist. Dies wird zwangsweise zu Abstrichen bei anderen Vereinen führen.
Insgesamt werden 51 Vereine in Herne bezuschusst. Ein Drittel der Gelder erhält das Volkshaus, zwei Drittel müssen sich die anderen Vereine teilen. "Als CDU-Bezirksfraktion machen wir uns selbstverständlich auch Gedanken über die anderen Vereine und sind dazu verpflichtet auch deren Wohl im Auge zu behalten", so Andreas Barzik.

Eine Beteiligung des Kulturbereichs an der Finanzierung des Volkshauses sieht die CDU-Fraktion im Bezirk Eickel kritisch. Sollten Mittel aus dem Kulturetat zur Finanzierung des Volkshauses abgezogen werden und so der Sportetat geschont werden, müsste bei der Kultur gespart werden. Der Zuschuss - den die Stadt Herne zu leisten hätte - würde weiterhin 185 00 Euro betragen.

Abdreas Barzik: "Diejenigen, die der CDU-Fraktion ihre kritischen Überlegungen zum Vorwurf machen, sollten bedenken, dass es um eine Erhöhung der Zuschüsse um 30 000 Euro geht - das sind rund 20 Prozent mehr als bei der bisherigen Finanzierung.
Abschließend stellt sich auch die Frage, warum bisher alle Überlegungen der Verantwortlichen von Trägerverein und Verwaltung im Jahr 2019 enden. Zu diesem Zeitpunkt läuft die entsprechende Förderung aus! Ein Schelm, wer da Böses denkt."

Autor:

Daniela Spengler aus Herne

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