Ortstermin der SPD-Fraktion Herne
Verkehr wird zum Sicherheitsrisiko

Die SPD Fraktion Herne traf sich mit Bürgern an Jürgens Hof, um über die Verkehrssituation zu beraten. | Foto: SPD Fraktion Herne
  • Die SPD Fraktion Herne traf sich mit Bürgern an Jürgens Hof, um über die Verkehrssituation zu beraten.
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Die Verkehrssituation im Elpeshof spitzt sich immer weiter zu. Im Umfeld der Grundschule Jürgens Hof wird dies besonders deutlich. Die Beschwerden der Anwohner, des Kollegiums und der Eltern werde immer lauter, so die Vertreter von SPD-Ratsfraktion und Verwaltung, die sich mit Bürgern zu einem Ortstermin am Jürgens Hof trafen.

„Wir sind überwältigt von dem Interesse“, so die SPD-Stadtverordnete Andrea Ellerbrock, „aber das zeigt nur, wie dringend hier etwas geschehen muss.“ Denn mehr als 30 Personen kamen vor Ort zusammen und trugen Peter Sternemann, Abteilungsleiter Verkehrsplanung und Technik, sowie Thomas Nübel von der Straßenverkehrsbehörde, ihre Bedenken vor.

Das Problem ist vielfältig. Aufgrund der Baustelle auf der Von-Waldthausen-Straße fließt sehr viel Verkehr über den Jürgens Hof. Busse der Wewole pendeln zur Schacht- und Langforthstraße. Treffen dann auch noch Schulverkehr und Entsorgung Herne zusammen, verstopft der Straßenzug völlig und der Verkehr kommt zum Erliegen.

Das Schlimmste daran: Die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg ist gefährdet. Hinzu kommen Beschwerden über Beschneidungen des Parkraums.

Einbahnstraßen-System auf Jürgens Hof

Durch das Neubaugebiet fielen die zum damaligen Sportplatz gehörende Parkmöglichkeiten weg. Nun fehlt weiterer Parkraum durch bedarfsweise aufgestellte Halteverbotszonen, die für fließenden Verkehr sorgen sollen.

Ellerbrock: „So kann es nicht weitergehen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern konnten wir deutlich machen, dass umgehend weitere Lösungsansätze geprüft werden müssen.“ Der vielversprechendste Ansatz: Eine Einbahnstraßen-Lösung für Honkenbergstraße und Jürgens Hof. Alle Anwesenden bewerteten den Vorschlag positiv. Die Verwaltung sicherte zu, diese Möglichkeit bis Anfang 2022 unter allen verkehrsrelevanten Aspekten prüfen zu wollen.

„In der Vergangenheit wurde bereits eine Einbahnstraße eingerichtet, um den Verkehr zu regulieren. Der Verkehr konnte fließen. Eine einseitige Befahrung sorgt zudem für mehr Parkraum. Sollte die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler dadurch ebenfalls gewährleistet sein, darf die Verwaltung nicht zögern,“, so die Stadtverordnete für Elpeshof.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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