Saarland
Verbraucher sollen Geld zurückzulegen
Saarland.
Petra Berg (SPD) Ministerin für das Ressort Umwelt, Klima, Agrar, Mobilität, Verbraucherschutz sowie Justiz, rät Verbrauchern Geld zurückzulegen.
Frau Ministerin, nicht jeder Bundesbürger wird fürstlich mit Steuergeldern begünstigt.
10 Millionen Bürger arbeiten im Mindestlohnsektor. Rentner/innen, Alleinerziehende, Menschen in Hartz 4 Bezug können kaum noch Erforderliches kaufen. Wie Ihnen bekannt sein dürfte, haben Lebensmittelpreise einen nie gekannten Inflationsstand erreicht. Alle Energieformen sind für viele Menschen fast unbezahlbar geworden. Wovon sollen diese Bürger Geld für die Energie zurücklegen, das ist von einer SPD-Ministerin zynisch und menschenverachtend? Aufhören zu essen ist wohl nur die einzige Möglichkeit zu sparen. Sparen, weniger essen und frieren nur für die oben genannten Personengruppen? Traurig genug von einer SPD-Ministerin so was zu hören! Der Bund mit der neoliberalen FDP wird den Menschen nur wenig helfen.
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Donnerstag, 23. Juni 2022 https://amp.n-tv.de/regionales/rheinland-pfalz-und-saarland/Ministerin-Berg-raet-Verbrauchern-Geld-zurueckzulegen-article23419457.html?fr=operanews
Rheinland-Pfalz & Saarland Ministerin Berg rät Verbrauchern Geld zurückzulegen
Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach der Ausrufung der Alarmstufe im deutschen Notfallplan Gas wegen der Verringerung der Gaslieferungen durch Russland hat Saar-Verbraucherschutzministerin Petra Berg zur vorsorglichen Bildung finanzieller Rücklagen aufgerufen. "Es ist in der jetzigen Situation sinnvoll, monatlich Geld beiseite zu legen, um mit diesem, nennen wir es Putin-Puffer, mögliche hohe Nachzahlungen stemmen zu können", erklärte die Sozialdemokratin am Donnerstag. Wladimir Putin ist der Präsident Russlands, das gegen die Ukraine Krieg führt.
Darüber hinaus legte Ministerin Berg jedem ans Herz, zu Hause den Energieverbrauch soweit wie möglich zu drosseln. "Die aktuelle Situation zwingt uns alle dazu, mit unseren Ressourcen sorgsamer umzugehen. Oft helfen schon einfache Maßnahmen, um Energie einzusparen." Die Verbraucherzentrale biete hierzu Beratungen an. Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssten indessen keine Angst haben, "dass sie wegen der angespannten Lage nicht mehr mit Energie versorgt werden".
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Hartz 4: „6 Tage kein Geld für Essen“ – so schlimm ist die Lage aktuell.
Aktienrente und Kindergrundsicherung: Diese Reformen kommen Wir stellen einige der geplanten Sozial-Reformen der Ampelkoalition vor.
Die Inflation steigt und steigt: Nicht nur Energie wird immer teurer in Deutschland, auch im Supermarkt ist der Preisanstieg deutlich zu merken. Besonders betroffen sind natürlich armutsbetroffene Menschen, also vor allem jene, die Hartz 4 beziehen.
Ihre Lage wird immer prekärer, worauf nun eine Abgeordnete der Linkspartei mit eindringlichen Worten hinweist.
Hartz 4: „6 Tage kein Geld für Essen“ – so schlimm trifft es die Empfänger
Jessica Tatti, Sprecherin für Arbeitsmarkt und Sozialpolitik der Linksfraktion im Bundestag, weist auf die zugespitzte Lage der Hartz-4-Empfänger hin. In Bezug auf die Inflationsrate (im Mai lag sie bei 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) schreibt sie: „Die Inflation bedeutet für Leute in Hartz IV rechnerisch: 6 Tage kein Geld für Essen.“
Die Politikerin geht in ihrer Rechnung davon aus, dass den Empfängern 33 Euro pro Monat fehlen. Laut Bundesregierung sollen die Empfänger monatlich 155,82 Euro für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren zur Verfügung haben, also etwa 5 Euro am Tag. Zieht man die aktuelle Inflation aber vom gesamten Regelsatz ab, würden umgerechnet rund sechs Tage fehlen!
Was gibt es dann zum Essen? Nur Nudeln ohne alles? Was bleibt da noch, als der Weg zur Tafel – wenn dort überhaupt Kapazitäten frei sind...
Autor:Helmut Zabel aus Herne |
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