Umweltskandal,Sondermüll,illegal,
Umweltskandal in Herne

- hochgeladen von Hans-Jürgen Wille
In der Sitzung des Umweltausschusses am 23.01.2025 teilte die Verwaltung im nichtöffentlichen Teil mit, dass auf einem Grundstück in der Straße "Heyermanns Hof" verunreinigte Böden abgelagert worden seien. Die Böden seien der Belastungsklasse DK 3 zuzuordnen. Zur Deponieklasse 3 zählen gefährliche Abfälle/Sondermüll. Es war ein zufälliger Fund bei einer Begehung.
Dank der Partei "Die Grünen" wurde der Umweltskandal noch einmal im Ausschuss für Umweltschutz am 12.03.2025 öffentlich bekannt gemacht. Es ist ein Trauerspiel, daß die Verwaltung meint, bei größerer Umweltverschmutzung den Herner Bürger nicht zu informieren. Das Gelände liegt ziemlich einsam, es wäre ein guter Platz für Jugendliche, wo sie ungestört laut feiern könnten. Da der Verursacher mittlerweile bekannt ist, leistete er eine Anzahlung für die Entsorgung der verseuchten Böden. Bei den Gesamtkosten geht die Stadt Herne in Vorleistung.
Anschließend wurde nachgefragt im Umweltausschuss, welche strafrechtliche Konsequenzen erwartet den Umweltsünder. Die Antwort von dem Herrn der Stadverwaltung lautete: "Keine, es wurde kein Strafverfahren eingeleitet und auch kein Bußgeld verhängt". Jede*r Bürger*in muß bei illegaler Entsorgung von Müll, wenn er/sie erwischt wird, ein Bußgeld zahlen. Wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Es kam noch eine Aussage von einem Stadtmitarbeiter, der sagte: "Der Verursacher müsse einen "sehr hohen Betrag" für die Entsorgung zahlen".
Teilquelle: herne.de, waz.de


Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
Kommentare