Atommüll,Lager,152 Castortransporte,Zwischenlager
Transport der Castoren
Neues Kurzgutachten zeigt erhebliche Gefahrenpotentiale bei möglichen Transport der Jülicher Castoren nach Ahaus
Unfall- und Anschlagsszenarien sind große Gefahren für Anwohner*innen und Umwelt an der Transportstrecke. Mona Neubaur könnte den Castor-Lawinen-Wahnsinn verhindern, ignoriert aber die Gefahren und den NRW- Koalitionsvertrag. Hendrik Wüst muss endlich zum Schutz der Bürger*innen eingreifen.
Seit 2013 hat das Atommüll-Zwischenlager in Jülich keine Genehmigung mehr, 2014 wurde die Räumung wegen fehlender Nachweise zur Erdbebensicherheit angeordnet. Es drohen zur Umsetzung der überalterten Räumungsverfügung 152 gefährliche Castortransporte via LKW nach Ahaus. Obwohl rechtssicher nachgewiesen ist, dass die Anordnung zur sofortigen Räumung ausgesetzt werden kann- wodurch die Transporte unnötig würden-, handelt die grüne Wirtschaftsministerin nicht. Ein neues von der Anti-Atom-Organisation.ausgestrahlt in Auftrag gegebenes Kurzgutachten der renommierten Sichheitsexpertin für Atomanlagen, Dipl.- Phys. Oda Becker, zeigt nun erhebliche mögliche Gefahren bei einem Transport der Jülicher Castoren für Anwohner*innen an der Transportstrecke. Hierbei untersuchte die Gutachterin erstmalig auch mögliche terroristische Angriffsszenarien mit Drohnen.
Dipl.- Phys. Oda Becker zu den Ergebnissen ihrer Studie:
Ein zum Beispiel "erfolgreich" durchgeführter Angriff mit Drohnen hat unweigerlich schwerwiegende Folgen für die im Umfeld der Transportstrecke liegenden Gebiete. Bis in eine Entfernung von rund 120 Meter sind die möglichen Inhalationsdosen tödlich ( ab 7.000 Mikrosievert ). Eine Dosis von 4.000 Mikrosievert, der eine Sterbewahrscheinlichkeit von 50 % zuzuordnen ist, kann bis etwa 180 Meter
Entfernung auftreten. Eine langfristige Umsiedlung der Bevölkerung würde bis in eine Entfernung von rund 600 Meter erforderlich werden. Landwirtschaftliche Interventionsmaßnahmen würden in Entfernungen von deutlich mehr als 20 km notwendig sein. Aufgrund der Fähigkeiten von Kamikaze-Drohnen und des rasanten Anstiegs der erzeugten Stückzahl kann ein solches Szenario nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die sogenannten Kamikaze- Drohnen gelten im Ukraine-Krieg als "Gamechanger".
Die Transportstrecke verläuft durch extrem dicht besiedelte Gebiete, wie zum Beispiel das Ruhrgebiet mit Städten wie Duisburg und Oberhausen, aber auch quer durch Düsseldorf mit dem Flughafentunnel. Hier müsste endlich Hendrik Wüst zum Schutz der Bürger*innen eingreifen und für die Umsetzung des Koalitionsvertrages sorgen.
Teilquelle : ausgestrahlt.de
Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
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