Verbot von Werkverträgen in der Schweineindustrie
Tönnies gründet 15 neue Töchterfirmen
Verbot von Werkverträgen in der Schweineindustrie.
Tönnies gründet 15 neue Töchterfirmen, ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.
Keine Einsicht einfach weitermachen?
Schweinefabrikant Tönnies sorgt erneut für Verwunderung, er hat 15 Tochtergesellschaften gegründet. Die Frage darf erlaubt sein, ob er damit das geplante Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit vermeiden will?
Bei der Benennung von Tochterfirmen zeigte sich Clemens Tönnies wenig geistreich (es muss ja schnell gehen) und wählt anspruchslos die Benennung "Tönniesproduction ergänzt durch die Zahlenreihe I bis XV.
Die Installierung der Firmen wird massiv missbilligt, weil anzunehmen ist, dass der Schweinefabrikant das geplante Verbot von Leiharbeit und Werkverträgen möglicherweise nicht in Gänze umsetzen will.
In den sozialen Netzwerken und bei der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten werden Mutmaßungen laut, weil das geplante Gesetz absehbar äußerst löchrig ist. Bestimmte Betriebe in den Schlachtereien mit weniger als 50 Mitarbeiter sollen von der beschlossenen Regelung ausgenommen werden. Alle Produktionsschritte, die Tönnies mit den ach so billigen Werkvertragsarbeitern und Subunternehmer machen lässt, könnte so unterlaufen werden.
Tönnies spielt mit Feuer und Schwert und wird vermutlich seine organisierte Verantwortungslosigkeit auch weiterhin voll ausschöpfen, weil Scheunentor große Schlupflöcher im Gesetz auf möglichen Druck der Schweinefabrikanten eingebaut wurden.
Nach dem ersten ausbeuterischen Skandal bei Tönnies will das Unternehmen womöglich Wohnungen für Arbeiter bauen, daran muss er sich messen lassen.
Viele Menschen vor Ort schämen sich, weil sie nichts gegen Tönnies und andere Ausbeuter unternommen haben.
Nur bei unseren Politikern im Bund und Land, die alle Kenntnis hatten, kann ich keine Schamhaftigkeit feststellen, ganz im Gegenteil, einige möchte gern Politikern, geht das durchlöcherte Gesetz viel zu weit.
Wir haben Arbeiter gerufen, gekommen sind Menschen und wurden von wenigen Millionären und Milliardären brutal ausgebeutet und erbärmlich untergebracht, wir haben tatenlos zugesehen.
Autor:Helmut Zabel aus Herne |
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