Bevölkerungsschutz in Herne
Sirene an der Künstlerzeche Unser Fritz installiert

Bis Mitte 2021 möchte die Stadt Herne 26 Sirenen (wie auf diesem Symbolbild) im Stadtgebiet installieren. | Foto: Archiv LK Kamen
  • Bis Mitte 2021 möchte die Stadt Herne 26 Sirenen (wie auf diesem Symbolbild) im Stadtgebiet installieren.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Wie vom Rat der Stadt im Jahr 2016 beschlossen, hat die Stadt Herne begonnen, ein flächendeckendes Netz von Warnsirenen zu errichten. Gestern, 7. Juli, weihten Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Feuerwehrdezernent Dr. Frank Burbulla und Vertreter der Feuerwehr Herne die neu errichtete Warnsirene an der Künstlerzeche Unser Fritz ein.

Die ersten beiden Warnsirenen an der Josefschule in der Stöckstraße und auf dem Cranger Kirmesplatz wurden bereits installiert. „Wir nehmen den Ratsauftrag an und machen uns auf den Weg, ein Alarmierungssystem in der Stadt einzurichten. Ich bin froh, dass wir die Bevölkerung dafür sensibilisieren, dass ein solches System notwendig ist“, so Dudda bei der Einweihung. Bis Mitte 2021 sollen alle 26 Sirenen in Herne errichtet werden.

Warnung vor Hochwasser und Großbränden

Das Netz aus Sirenen soll Bürger mit lauten Warntönen auf außergewöhnliche Fälle, wie zum Beispiel drohendes Hochwasser oder Rauchentwicklung bei Großbränden, aufmerksam machen. „Das Ziel ist es, die Bevölkerung aufzuwecken, zu warnen und zu kommunizieren, was passiert ist“, erläutert Feuerwehrdezernent Frank Burbulla. Die Bevölkerung wird durch die lokalen Medien und die kostenfreie Warn-App Nina über die Lage informiert. „Wir befinden uns heute an der Künstlerzeche, da diese im Überschwemmungsgebiet der Emscher liegt“, erklärt Frank Burbulla, warum an diesem Standort eine der ersten Sirenen installiert wurde.
„Wir warnen mit einem Heulton und entwarnen mit einem Dauerton“, sagt Marco Diesing, stellvertretender Leiter der Feuerwehr.

Zuschüsse vom Land NRW

Für eine Sirene entstehen Kosten von circa 10.000 Euro. Finanziert wird das Projekt mit 300.000 Euro aus städtischen Mitteln, 100.000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen und Zuschüssen von drei Unternehmen. Eines dieser Unternehmen ist die Evonik Resource Efficiency GmbH. „Wir sind uns bewusst, welche Verantwortung wir haben. Wir sind kein isoliertes Chemiewerk, sondern Teil der Stadt Herne“, sagt Standortleiter Dr. Rainer Stahl.

Autor:

Lokalkompass Herne aus Herne

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