Planungen schreiten voran

Frank Dudda wurde über die Pläne der STEAG informiert. | Foto: Frank Dieper/Stadt Herne
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STEAG konkretisiert die Planungen für den Bau des neuen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks (GuD) am Rhein-Herne-Kanal in Baukau. Der Energieerzeuger aus Essen hat einen weiteren Meilenstein erreicht und das sogenannte Vorbescheidsverfahren bei der Bezirksregierung in Arnsberg eingeleitet.

Verläuft das Genehmigungsverfahren in einem normalen zeitlichen Rahmen, könnte im August nächsten Jahres der erste Spatenstich auf dem Kraftwerksgelände für die neue Anlage erfolgen. Das teilten der Kraftwerksleiter Olaf Borck sowie Aribert Wonner von der Genehmigungsabteilung der STEAG im Rahmen ihres Besuchs bei Oberbürgermeister Frank Dudda mit und informierten hin über die nächsten Schritte.

STEAG plant den Bau einer modernen Gas- und Dampfturbinenanlage direkt neben dem bestehenden Steinkohlekraftwerk am Rhein-Herne-Kanal. Für vergleichbare Anlagen betragen die Investitionssummen mehr als 400 Millionen Euro. Dudda setzt große Hoffnungen darauf, dass damit „eines der bedeutendsten industriepolitischen Projekte der Stadt und der Region realisiert und ein wertvoller Beitrag für die grüne Infrastruktur der Zukunft geleistet wird.“ Die Fernwärmeversorgung für die Stadt und die Umgebung werde so gesichert.

Die Anlage leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, weil die Emissionen deutlich geringer sind als bei der Nutzung von Steinkohle. Erdgas wird verfeuert und treibt eine Gasturbine an, die Strom produziert. Die heißen Abgase erzeugen außerdem Dampf, der über eine Turbine als Wärme in das Fernwärmenetz eingespeist wird.

Am 6. November findet ein Erörterungstermin statt, bei dem Bürger ihre Einwände vortragen können. Parallel zum Genehmigungsverfahren werden im Herbst bereits vorbereitende Maßnahmen auf dem Gelände für die Einrichtung des Baufeldes stattfinden, dazu gehören der Rückbau von kleineren Gebäudeteilen und Tiefbauarbeiten für die Entwässerung.

Quelle: Stadt Herne

Autor:

Wochenblatt Herne aus Herne

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