Betrug,Pflege,Verträge,Enkeltrick, Banken-Trick
Pflegeleistungs-Trick
Pflegeleistungs-Trick
Hier werden ganz gezielt pflegebedürftige Personen angerufen. Unter dem Vorwand, dass noch nicht alle Pflegeleistungen ausgeschöpft seien, werden persönliche Daten und Sozialdaten wie Versichertenummer und Leistungsdaten abgefragt. Und danach geht es ans Geld: den Angerufenen wird das Angebot unterbreitet, direkt am Telefon einen Liefervertrag für ein Hilfsmittelpaket abzuschließen. Dieses Paket sei günstiger als der Vertrag über die örtliche Apotheke. Teilweise werden sogar persönliche Vor-Ort- Termine vorgeschlagen, um "alles Weitere" zu besprechen.
Beratungstrick
Schon seit einiger Zeit versucht ein "Pflegeservice Smart" mit Sitz in der Schweiz, Pflegebedürftige Senioren einen Beratungsvertrag aufzuschwatzen, der ihnen helfen soll, die ihnen zustehenden Leistungen der Pflegekasse zu beantragen oder zu erhalten. Erhalten tun sie aber nur eine Rechnung über 129 Euro. Besonders clever :" Wer der Rechnung der Schweizer widerspricht, bekommt dies umgehend bestätigt". Damit umgeht der Pflegeservice Smart eine mögliche Klage, erklärt Reinhard Leopold vom BIVA-Pflegeschutzbund.
Abo-Trick
Da werden ältere Menschen angerufen und ihnen zum Beispiel ein Reisegutschein für eine Flugreise versprochen. Allerdings müsse vorherein Zeitschriften-Abo abgeschlossen werden.
Wer nicht verreisen möchte, könne den Gutschein dann im Reisebüro gegen Bargeld umtauschen. Dem ist am Ende natürlich nicht so. Das Abo der Zeitschrift hat man trotzdem am Hals.
Treppenlift-Trick
Um das Hilfsmittel Treppenlifte tummeln sich Betrüger, die die fehlenden Kenntnisse und Naivität älterer Menschen schamlos ausnutzen. Da werden überteuerte Treppenlifte angeboten oder gebrauchte als neu verkauft. oder erst einmal eine Anzahlung verlangt. Wenn die gezahlt wurde, hört man oft nichts mehr von den Verkäufern.
Weitere bekannte Tricks, sind der Enkel-Trick, Polizisten-Trick, Banken-Trick, Gewinnspiel-Trick und Kaffeefahrten-Trick.
Betrüger agieren geschickt an Angehörigen und Pflegekräften vorbei
Angehörige und Pflegekräften kann man nur empfehlen sich für dieses Thema zu sensibilieren und "ein Auge drauf zu haben".
Teilquelle : pflegen-online.de
Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
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