Müllwagen kommt auf Wunsch alle vier Wochen

Auf die Bürger kommen Änderungen zu: Bernd Westemeyer und Barbara Nickel. Foto: Erler
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Noch flexibler wird „entsorgung herne“ im neuen Jahr. Ab Januar gibt es mehrere Varianten bei den Abfuhrintervallen der grauen Restmülltonne. Neben der wöchentlichen ist auch die vierzehntägliche Leerung möglich. Für Einfamilienhäuser (bis drei Personen) gilt: Auf Wunsch kommt der Müllwagen nur alle vier Wochen. Das spürt man dann im Portmonee: Es werden nur etwa 50 Prozent der Gebühren fällig. Die Biotonne (Leerung alle 14 Tage) kann mit den unterschiedlichen Intervallen der Restmülltonen kombiniert werden.
Bei wöchentlicher Leerung der Restmüllbehälter spart man in Zukunft ab einer Müll-Menge von 240 Litern. Dann wird’s nämlich ab 1. 1. „um 21 Euro im Jahr preiswerter“, gibt Bernd Westemeyer, Geschäftsführer von „entsorgung herne“ zu verstehen. Bei 660 Litern beträgt die Ersparnis 40, bei 1100 Litern satte 140 Euro. Für die kleineren Behälter wird es teurer: 80 Liter kosten in Zukunft 19,55 Euro mehr pro Jahr, 125-Liter-Eimer 25 Euro. Dafür sinkt die Gebühr für die Biotonne erheblich: Die Bürger dürfen sich über einen 38,7-prozentigen Preisabschlag für die 80-Liter-Tonne freuen.
Nach der ebenfalls ab 1. Januar gültigen Abfallsatzung soll vermehrt darauf geachtet werden, dass der Bürger Abfälle und Wertstoffe getrennt entsorgt. Verpackungen gehören in den gelben Sack oder die Gelbe Tonne (nur für Firmen). Die Biotonne ist nur für organische Stoffe gedacht. Papier gehört in die blaue Tonne oder den Container, Glas ebenfalls in den Container. Papier und Glas in der Restmülltonne seien eine Ordnungswidrigkeit, unterstreicht Barbara Nickel, Sprecherin von „entsorgung herne“. Die möglichen Geldbußen reichen bis zur stattlichen Summe von 50.000 Euro. „Aber wir werden nicht in den Tonnen schnüffeln“, sagt Bernd Westemeyer. Würde auch gar nicht gehen, weil dafür das Personal fehlt.
Änderungen gibt es auch bei den Straßenreinigungsgebühren: die normale Reinigung wird pro Jahr um 2,8 Prozent teurer – eine Steigerung von 3,54 Euro pro Meter auf 3,64 Euro. Der Winterdienst sinkt um zehn Cent auf 43 Cent pro Meter. Kontakt unter: 02323/16 16 70.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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