Mindestlohn steigt
Für Bauarbeiter gilt ab sofort ein höherer Mindestlohn. Facharbeiter als auch Helfer haben nun am Monatsende mehr Geld zu Verfügung.
Bauarbeiter verdienen mehr Geld. Für sie gilt ein neuer Mindestlohn. Sie müssen nun mindestens 14,95 Euro pro Stunde bekommen. Damit stehen am Monatsende 43 Euro mehr auf dem Lohnzettel. Darauf hat die Industriegewerkschaft BAU hingewiesen.
Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU für den Bezirk Bochum/Dortmund, spricht von einem wichtigen Schritt für tausende Beschäftigte in der Region. „Der Bau brummt. Die Geschäfte laufen so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr. Jetzt bekommen die Bauarbeiter etwas von den steigenden Umsätzen ab“, sagt sie. An die Untergrenze müssen sich alle 101 Bauunternehmen in Herne halten. Gestiegen ist außerdem der Helfer-Lohn auf dem Bau. Wer ohne abgeschlossene Berufsausbildung arbeitet, hat nun Anspruch auf einen Stundenlohn von 11,75 Euro.
Die Beschäftigten sollten jedoch genau prüfen, welche Bezahlung ihnen zustehe. Oft versuchten Betriebe, Facharbeiter mit dem Helfer-Lohn abzuspeisen. Doch das sei illegal, erläutert Henter. Entscheidend für die fair bezahlte Arbeit auf dem Bau sei ohnehin nicht der Mindest-, sondern der Tariflohn. Der liegt zurzeit bei 19,51 Euro pro Stunde. Antworten auf alle Fragen rund um den Lohn bietet die IG BAU unter der Rufnummer 0391/4085232.
Quelle: IG BAU
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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