Rhein-Herne-Kanal
Können Binnenschiffer bald wieder durchatmen?
Einseitiger Infrastrukturausbau
Fast zwei Monate behindern bereits Schleusenarbeiten die Binnenschifffahrt auf dem Rhein-Herne-Kanal, hier zeigt sich die seit Jahren stiefmütterliche Behandlung der Schifffahrt.
Neubau Nordschleuse, geplant und vergessen?
Der bereits 2016 geplante Neubau, bedingt durch bauliche Schäden und einer viel zu kleinen Schleusenkammer, kommt einfach nicht in die Pötte!
Dabei könnte eine 2. Schleuse zeitintensive Wartungs- und Sanierungsarbeiten an der südlich gelegenen Schleusenkammer kompensieren und sich wiederholende finanzielle und zeitaufwendige Belastungen für Binnenschiffer abwenden!
Beispiele: Aus Osten kommende Schiffe in Richtung Gelsenkirchen-Hafen oder aus Westen kommende Schiffe in Richtung Wanne-Eickel Hafen oder "zu Berg" zu weiteren Stationen im Bereich Rhein-Herne-Kanal erreichen ihre Ziele nur über die Wasserstraße Wesel-Dattel-Kanal mit ihren 6 zusätzlich zu passierenden Schleusen (Friedrichsfeld, Hünxe, Dorsten, Ahsen, Flaesheim, Datteln).
Die letzte Schleusensperrung ab 05. September bis angeblich 04. Dezember wurde notwendig da im Bereich Obertor (Drehsegmenttor) und am Untertor Stemmtore) Wartungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.
Wo bleibt der klimafreundliche Ausbau?
Der seit Jahren total unterfinanzierte klimafreundliche Ausbau von Wasserstraßen- und Schienenwegenetzen muss beendet werden!!!
Autor:Bernfried Obst aus Herne |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.