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Klimaanalyse Herne 2018
In Herne wurde Mitte Mai 2018 die Klimaanalyse Herne vorgestellt. Die hochverdichteten innerstädtischen Gebiete von Wanne-Eickel und Herne Mitte werden als problematisch bezeichnet und von einer weiteren Verdichtung und Versiegelung wird dringend abgeraten. Die CO2-Analyse zeigt die Bedeutung des Verkehrssektors als wichtiges kommunales Handlungsfeld. Ein Drittel der klimaschädlichen Emissionen entstammen dem Verkehrssektor.
Die internationalen Absprachen sollen den globalen Temperaturanstieg auf unter 2 Grad begrenzen. Doch Städte haben wegen der hohen Verdichtung schon jetzt deutlich höhere Temperaturen als ihr Umland. Die Temperaturunterschiede zwischen städtischen Wärmeinseln und dem Umland betragen durchaus 4 - 8 Grad. Die Städte sind also gehalten, für Abkühlung, gerade in den hochverdichteten Zonen, zu sorgen. Dies kann durch Begrünung oder auch durch Schaffung von Wasserflächen und Kühlräumen geschehen.
Die Gesundheitsgefährdung durch extreme Hitze wird in Herne zunehmen. Sie betrifft manche Personengruppen, denen müssen wir einen besonderen Schutz bieten. Wie wohnungs- und obdachlose Menschen, Ältere und Kleinkinder. Aber Herne wird weiter versiegelt und betoniert.
Jetzt wird eine Polizeihochschule in Herne gebaut, nach Angaben mit einer hohen Dichte. Der Grünflächenanteil ist dagegen in den beiden Bebauungsplänen 238,270 nur gering. Wo sind ausreichende Frei- und Grünflächen. Wie hoch wird die wirkliche Verkehrs- und Lärmbelastung für die Anwohner sein. Wie hoch werden die verkehrsbedingten Luftschadstoffemissionen sein. Warum wird die Lebensqualität der durch die Planung betroffenen Menschen und auch Gesamt-Herne verschlechtert.
Teilquellen: waz.de, Ratsinformationsystem, dielinke-herne.de, gruene-herne.de,
Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
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