„Jugendarbeit nicht gefährden“ / Stadtjugendring möchte Antworten vom Rat
„Der Stadtjugendring möchte die Zukunft der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gesichert sehen“, fordert Friedhelm Libuschewski. Der Vorsitzende des Stadtjugendrings befürchtet, dass der Beitritt der Stadt zum „Stärkungspakt NRW“ negative Auswirkungen auf die Jugendarbeit in Herne hat. Der Stadtjugendring hat deshalb für die kommende Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine schriftliche Anfrage gestellt, die am kommenden Mittwoch (15. Februar) beantwortet werden soll.
Durch den Stärkungspakt sollen hoch verschuldete Kommunen in den kommenden Jahren zusätzliche Mittel bekommen. „Doch an die Teilnahme sind strenge Kriterien und weitere Sparzwänge gebunden“, erklärt Libuschewski.
Der Stadtjugendring sorge sich deshalb um die Zukunft der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und möchte von Politik und Verwaltung vor einem Ratsentscheid wissen, wie sich der Beitritt für die Einrichtungen kommunaler Kinder- und Jugendarbeit sowie auf die Arbeit von freien Trägern und die verbandliche Jugendarbeit auswirken wird. Auch interessiert ihn, ob und wie der aktuelle Jugendförderungsplan und die kommenden Pläne betroffen sind. Geklärt haben möchte Libuschewski, ob der Rat überhaupt die Entscheidungsbefugnis über die Höhe der Zuschüsse an die freien Träger behält? „Die jetzt vorhandene Struktur darf für die Zukunft nicht gefährdet werden“, betont der Vorsitzende des Stadtjugendrings.
Info: „Stadtjugendring: Der Stadtjugendring Herne ist der Zusammenschluss aller Verbände, Initiativen und Gruppen, die in unserer Stadt Angebote für Kinder und Jugendliche machen..
„Finanzierung: Um Angebote zu ermöglichen, gibt es Zuschüsse von Stadt und Land, damit Personal, Mieten für die Räume, Strom, Heizung und Materialien bezahlen werden können.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.