#sicherimDienst
Herne tritt mit Bochum Präventionsnetzwerk bei

Zum Alltag verschiedener Einsatzkräfte gehören verbale Anfeindungen und Bedrohungen. Dem setzt sich das Präventionsnetzwerk entgegen. | Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Zum Alltag verschiedener Einsatzkräfte gehören verbale Anfeindungen und Bedrohungen. Dem setzt sich das Präventionsnetzwerk entgegen.
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  • hochgeladen von Stephanie Klinkenbuß

Bochum und Herne traten gemeinsam dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst bei. Im Rahmen eines Presse- und Fototermins kamen Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Birgitta Gronau, Leiterin der Stabsstelle für Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheit der Stadt Bochum, in der Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein-Westfalen, MontCenis, zur Urkundenübergabe zusammen.

„Leider gehören verbale Anfeindungen und Bedrohungen mittlerweile zum Alltag von städtischen Beschäftigten im Ruhrgebiet“, so Birgitta Gronau. Betroffen sind unter anderem Einsatzkräfte im Rettungsdienst, des kommunalen Ordnungsdienstes und Beschäftigte in Bereichen mit Publikumsverkehr. "Wir müssen uns gemeinsam dem Thema Gewalt gegen Beschäftigte annehmen und Schulterschluss zeigen", machte Oberbürgermeister Dr. Dudda deutlich. Als Stadt Herne habe man sich der Problematik angenommen und bereits wichtige Maßnahmen umgesetzt.

Unter anderem gibt es eine zentrale Fachdienststelle, an die sich Betroffene von Übergriffen wenden können, so Dudda. Dort erhalten betroffene Beschäftigte Beratung für die Meldung von Übergriffen oder beim Erstatten von Strafanzeigen. Im Präventionsnetzwerk #sicherimDienst werden Praxisbeispiele ausgetauscht und Erfahrung im Umgang bei der Gewaltvorsorge geteilt. Birgitta Gronau: "Wir haben schon einiges für die Sicherheit und den Schutz unserer Beschäftigten getan. Vom Beitritt und dem gegenseitigen Austausch erhoffen wir uns dazu neue gute Ansätze."

Gewaltvorsorge im öffentlichen Dienst

Seit Jahresbeginn sind bereits mehr als 800 Multiplikatoren aus über 300 Behörden, Organisationen, Institutionen und Verbänden dem Präventionsnetzwerk beigetreten. „Das Problem geht uns alle an und endet nicht an der Stadtgrenze. Gerade deshalb ist es wichtig, dass man gemeinsam ein starkes Signal nach außen sendet“, so Dudda. Auch Andre Niewöhner als Leiter der Koordinierungsgruppe von #sicherimDienst freut sich über den gemeinsamen Beitritt: „Durch die Städte Bochum und Herne gewinnen wir starke Netzwerkpartner aus dem Ruhrgebiet hinzu“.

Die NRW-Initiative #sicherimDienst bietet in einem Zusammenschluss von mehr als 300 Behörden wichtige Hilfestellungen für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Ziele sind die Gewaltvorsorge im öffentlichen Dienst, der Erfahrungsaustausch und der Austausch von Praxisbeispielen. #sicherimDienst wächst stetig weiter und macht durch Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit auf die Thematik aufmerksam.

Autor:

Lokalkompass Herne aus Herne

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