Gute Nachrichten für Ehrenamtler, Familien und pflegende Angehörige in Herne: Landesregierung greift unter die Arme
Ehrenamtlich tätige Menschen, Familien und pflegende Angehörige erhalten schon bald Unterstützung und Entlastung aus Düsseldorf.
Dies sieht ein Reformplan vor, den das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen verabschiedet hat.
„Mit einer Vielzahl einzelner Maßnahmen sollen künftig im konkreten Alltag der Menschen deutliche Verbesserungen erreicht werden“, begrüßt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Horst Severin das Maßnahmenpacket.
Unter Federführung von Nordrhein-Westfalens Finanzminister Lutz Lienenkämper wird die Landesregierung morgen eine entsprechende Initiative für steuerliche Vereinfachungen und eine Stärkung der Mitte der Gesellschaft in den Bundesrat einbringen.
„Das sind mehr als gute Nachrichten für Herne“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Horst Severin.
"Es wird eine deutliche Entlastung für diejenigen geben, die sich in der Mitte der Gesellschaft für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens in besonderer Weise einsetzen.“
Außerdem sollen die Rahmenbedingungen für Bildung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert werden.
Rund 800 Millionen Euro werden insgesamt für steuerliche Entlastungen sorgen und das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger vereinfachen.
So freut sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sportexperte Horst Severin zum Beispiel für Trainerinnen und Trainer, die diese Tätigkeit in Sportvereinen nebenberuflich ausüben. Diese profitieren künftig von der Übungsleiterpauschale. Einnahmen von Ausbilderinnen und Ausbildern zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr werden ebenfalls begünstigt. Der steuerfreie Anteil (Übungsleiterpauschale) soll von 2400 auf 3000 Euro erhöht werden.
Eine Anhebung des Pflegepauschbetrages von 924 Euro auf 1200 Euro fördert die Pflege durch Familienangehörige im gewohnten Umfeld.
Außerdem sollen Kinderbetreuungskosten künftig bis zu einem Höchstbetrag von 6000 Euro (bisher 4000 Euro) berücksichtigt werden. Dadurch wird insbesondere die Betreuung von Kindern zum Beispiel in Kitas und bei Tagesmüttern stärker steuerlich unterstützt.
Auch für die Eltern von älteren Kindern gibt es gute Nachrichten! Für die Ausbildung oder das Studium verlassen viele Kinder das Elternhaus, werden aber gleichzeitig weiter von den Eltern finanziell unterstützt, insbesondere durch die Übernahme von Wohnraumkosten. Die Anhebung des Freibetrags für Kinder in Studium und Ausbildung von 924 Euro auf 1200 Euro wird auch an dieser Stelle Entlastung schaffen.
Eine weitere geplante Maßnahme ist die Anhebung der Pauschbeträge für Menschen mit Behinderungen um jeweils 30 Prozent. Durch die Anhebung der Pauschbeträge wird einer seit Jahren erhobenen Forderung Rechnung getragen, einen Ausgleich besonderer finanzieller Belastungen für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Die Pauschbeträge ersparen den Steuerpflichtigen zugleich den mühsamen Nachweis von tatsächlichen, unmittelbar mit der Behinderung in Zusammenhang stehenden Aufwendungen.
„Ich freue mich für alle Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt, die durch die anstehenden Veränderungen unterstützt werden. Sie alle haben es mehr als verdient, dass ihnen unter die Arme gegriffen wird“, so Horst Severin abschließend.
Autor:Daniela Spengler aus Herne |
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