Vielfalt der Menschen im Fokus
Gleichstellungsstelle der Stadt Herne richtet sich neu aus

Cordelia Neige und Sabine Schirmer-Klug sind der Meinung, dass die Verwaltung auf einem guten Weg in Sachen Gleichstellung ist, dieser aber noch nicht zu Ende gegangen ist.  | Foto: Thomas Schmidt/Stadt Herne
  • Cordelia Neige und Sabine Schirmer-Klug sind der Meinung, dass die Verwaltung auf einem guten Weg in Sachen Gleichstellung ist, dieser aber noch nicht zu Ende gegangen ist.
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Die Gleichstellungsstelle wird zum Büro für Gleichstellung und Vielfalt und setzt damit in ihrer Arbeit den Fokus auf vielfältige Benachteiligungen. Hintergrund für die Neuausrichtung ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs, den binären Geschlechtsbegriff männlich und weiblich um das dritte Geschlecht zu erweitern. „Vielfalt“ im Namen des Büros bezieht demnach die Benachteiligung von Personen mit diversem Geschlecht mit ein. Aber auch Frauen mit Migrationshintergrund und mit Behinderung umfasst der neu gewählte Begriff.

„Wir hatten schon immer eine sehr diverse Ausrichtung in der Gleichstellungsstelle“, sagt Sabine Schirmer-Klug, Leiterin des Büros für Gleichstellung und Vielfalt. Diese Ausrichtung wollen die Mitarbeiterinnen nun weiter ausdifferenzieren und stärken. „Mit der Neuausrichtung können wir Wechselwirkungen von Benachteiligung mehr in Betracht ziehen und mit Maßnahmen beantworten“, so Schirmer-Klug.
In einem ersten Schritt des Büros für Gleichstellung und Vielfalt wurde ein Flyer zur Vielfalt der Geschlechter und sexuellen Identitäten erstellt, um Begriffe wie „trans“, „inter“, „binär“ und „queer“ zu erklären. Das Büro wolle informieren und sensibilisieren, da es noch Unsicherheiten gebe, so Sabine Schirmer-Klug. In weiteren Schritten werden Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Fachbereichen und interne Schulungen folgen.

Benachteiligung aufgrund des Geschlechts

Weiterhin bleibt für die Arbeit des Büros für Gleichstellung und Vielfalt die Benachteiligung aufgrund des Geschlechts zentral. In der städtischen Verwaltung sei viel erreicht worden in Sachen Geschlechtergleichstellung. „Es sind schon Strukturen installiert, die ganz gut funktionieren“, so Sabine Schirmer-Klug.

Autor:

Lokalkompass Herne aus Herne

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