Für mehr Sicherheit
Die Polizei und die Wohnstätten Wanne-Eickel eG haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen, von der die Bewohner gleich doppelt profitieren. So gewährt die Genossenschaft künftig bei Umbauten, die das eigene Zuhause sicherer machen, einen Kostenzuschuss, während Experten der Polizei beratend zur Seite stehen.
Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier hat das Papier jetzt mit den Vorständen der Genossenschaft Gunna Wiatr, Hans-Joachim Hess und Frank Militzer unterschrieben. "Unser Ziel ist es, Einbrechern den Riegel vorzuschieben", sagte Wittmeier. "Diese Vereinbarung wird die Wohnsicherheit der Bürger erheblich verbessern." Auch Hess lobte die Vereinbarung: "Durch diese Kooperation tragen wir dazu bei, die Wohnqualität unserer Wohnungsnutzer durch geeignete Sicherungsmaßnahmen deutlich zu verbessern und somit zu einem besseren Sicherheitsgefühl beizutragen."
Künftig wird die Wohnstätten Wanne-Eickel eG bei Umrüstungen einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der anfallenden Kosten gewähren (maximal 500 Euro). Bewohner müssen dazu einen entsprechenden Antrag stellen. Dabei erhalten sie auf Wunsch Beratung von den Experten aus dem Bereich Kriminalprävention- und Opferschutz des Bochumer Polizeipräsidiums. Wichtig ist, dass die Umrüstung fachgerecht von einer vom Landeskriminalamt NRW zertifizierten Handwerksfirma nach Normvorgabe durchgeführt wird. Bei Neubauten wird sich die Genossenschaft zudem an den Empfehlungen der Polizei orientieren.
Profitieren werden davon viele: Mit rund 2000 Wohnungen ist die Wohnstätten Wanne-Eickel eG die größte Wohnungsgenossenschaft in Herne. Die Polizei geht konsequent gegen Wohnungseinbrecher vor und bekämpft den Wohnungseinbruchsdiebstahl behördenübergreifend. Die Kooperationsvereinbarung ergänzt die intensive Ermittlungs- und Präventionsarbeit.
Quelle: Polizei
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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