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Flugbereitschaft der Bundeswehr
Die Ampelregierung hat, ab Amtsantritt bis Ende Februar 2024, in 1518 Fällen Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr genutzt. Das geht aus der Antwort des Verteidigungsministeriums, auf Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen und anderer Bundestagsabgeordneter des Bündnisses Sahra Wagenknecht, hervor.
Insgesamt wurden bei den Ampelflügen bisher mehr als 40.000 Tonnen CO2 ausgestoßen.
Außenpolitikerin Dagdelen wirft der Regierung "Doppelmoral" vor. Die vorrangige Nutzung kostengünstigerer Linienflüge wäre, gerade auch mit Blick auf die massiven Haushaltskürzungen, wie auch zum Schutz der Umwelt, angemessen, kritisierte sie. Die Ampel verspiele jede Glaubwürdigkeit.
Für die Dienstflüge der Regierungsmitglieder mussten außerdem 1301 Leerflüge zurückgelegt werden, um die Maschinen von Köln-Wahn, dem Standort der Flugbereitschaft der Bundeswehr, zum Abflugort zu bringen. So fielen für die 1518 Flüge des Kanzlers, seiner Minister und ihrer Staatssekretäre 1301 Leerflüge an - Flüge ohne Passagiere.
Für Reisen des Bundespräsidenten sowie von Mitgliedern des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts absolvierte die Flugbereitschaft seit dem Regierungswechsel Anfang Dezember 2021 weitere 392 Flüge. Hinzu kommen 350 Flüge für die Bereitstellung am Abflugort.
Den Ministeriumsangaben zufolge waren zum Stichtag 31.Dezember 2023 insgesamt 812 Soldaten und 80 Zivilangestellte bei der Flugbereitschaft tätig. Die Kosten beliefen sich im Jahre 2023 auf 91,4 Millionen Euro.
Quelle spiegel.de
Anscheinend werden Linienflüge nicht angenommen oder nicht gewollt, eine Videokonferenz- Schaltung hätte vielleicht auch gereicht. Schon Ford Köln und alle Ford Werke in Europa bekamen in den achtziger Jahren jeweils einen Videokonferenz-Raum. Die Begründung damals war, die Flugkosten zu senken.
Vielleicht haben Politiker diese Meinung: "Warum soll ich auf die Flugbereitschaft der Bundeswehr verzichten, wird doch alles durch die Steuerzahler bezahlt".
Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
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