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Evangelische-Kirche

Missbrauch: Studie ermittelt nur einen Bruchteil der Fälle.
Forscher beklagen fehlende Mitarbeit der Landeskirchen. Detlev Zander, Sprecher  der von sexuellem Missbrauch Betroffenen im Beteiligungsforum der Evangelischen Kirche in Deutschland, fand deutliche Worte:" Das ist ein rabenschwarzer Tag.
Denn eine von der Evangelischen Kirche in Deutschland ( EKD ) beauftragte Studie zur Untersuchung von Missbrauchsfällen hat, da waren sich die Wissenschaftler auf der Pressekonferenz erstaunlich deutlich, nur eine stark eingeschränkte Zahl der Fälle erfassen können. Weil 19 von 20 Landeskirchen nicht in der Lage waren, zeitgerecht alle Personalakten bereitzustellen.
So sei allenfalls " die Spitze der Spitze des Eisbergs" aufgearbeitet worden, sagte Studienmacher Martin Wazlawik  bei der Präsentation in Hannover.
Missbrauchsopfer Katharine Kracht wurde weitaus deutlicher: Sie warf den Landeskirchen eine bewusste Verweigerung vor. Die Landeskirchen verhindern die Aufarbeitung.
Teilquellen: nrz.de, rbb24.de, zdf.de

Autor:

Hans-Jürgen Wille aus Herne

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