Erste Rate ist bezahlt
Verkauf des Karstadt/Hertie-Hauses ist unter Dach und Fach
Es geht weiter! Wer hinsichtlich der ambitionierten Pläne mit dem Karstadt-/Hertie-Haus am Berliner Platz noch zweifelte, scheint eines besseren belehrt zu werden. Der Kaufvertrag zwischen Stadt und Projektentwickler Landmarken AG ist geschlossen, am 13. September setzt der Notar sein Siegel darunter.
Die gute Nachricht verkündete am Mittwoch Oberbürgermeister Frank Dudda im Beisein des Vorstandes des Aachener Projektentwicklers Landmarken.
In dem seit 2009 vor sich hinrottenden ehemaligen Kaufhaus, das die Stadt 2014 gekauft hatte, will das Aachener Unternehmen das Konzept "Neue Höfe Herne"
in dem seit 2009 leer stehenden Kaufhaus nach einem Umbau das Konzept „Neue Höfe Herne“ realisieren (das Wochenblatt berichtete).
Von einer "vertikalen Stadt" spricht Landmarken-Vorstand Jens Kreiterling und meint damit, dass nach dem umfangreichen Umbau nicht nur Handel am Robert-Brauner-Platz einziehen soll. Geplant ist ein Mix aus Wohnen und Gewerbe, wozu auch ein Lebensmittel-Markt gehören soll. Konkret allerdings wollte Kreiterling nicht werden. Man habe zwar schon Gespräche geführt, aber einen engen Kontakt zu künftigen Nutzern habe es noch nicht gegeben. Jetzt, nach Vertragsschluss werde man konkrete Verhandlungen einleiten. Es gehe nicht um eine schnelle, sondern nachhaltige Lösung, so der Landmarken-Vorstand. Dennoch halten Investor und Stadt am Termin für die geplante Eröffnung Ende 2018 fest.
Und für den Fall, das alles schief läuft, hat die Stadt eine Rücktrittsklausel in den Vertrag aufgenommen. Doch das hofft natürlich niemand. Beruhigend: Die erste Rate sei schon bezahlt, sagte OB Dudda.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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