Nach dem Thüringen Desaster
Die CDU sucht einen Parteivorsitzenden

Thüringen Desaster.
Nach dem angekündigten Rücktritt der CDU-Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer.
Die CDU sucht einen Parteivorsitzenden oder Parteivorsitzende.

Wer kann Vorsitz, wer kann Kanzler?

Hier stehen 3 Rivalen in der ersten Reihe.

Friedrich Merz, der sich bei einem Interview nach eigenem Bekunden schon mal zur Mittelschicht gezählt hat, aber eher der gehobenen Oberschicht angehört macht auf sich aufmerksam. Bei Herrn Merz haben die vielen Kleingeldverdiener die besten Aussichten einen zweit oder dritt Job zu bekommen. Er gilt als liberaler Wirtschaftslenker und wird vom Wirtschaftsflügel der Union hofiert.

Armin Laschet MdL, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen ist eher der ruhige und umsichtige Politiker und sitzt Probleme gerne schon mal aus. Die NRW-Landesregierung lässt auch schwächen erkennen. Ich erinnere an die Räumung des Hambacher Forstes durch den Innenminister Herbert Reul. Alles in allem führt Armin Laschet aber eine stabile Landesregierung und würde sowohl als CDU Vorsitzender als auch Kanzlerkandidat infrage kommen.

Dann ist da noch der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn aus dem Münsterland, jung und dynamisch, der große Ambitionen als CDU Vorsitzender hat, er würde sofort Verantwortung übernehmen und bringt sich schon mal in Stellung.

Markus Söder qualifiziert sich durch bewiesene Fähigkeiten zum Kanzlerkandidaten und schließt es auch nicht aus. Markus Söder setzt auf Klimapolitik und nähert sich auffallend den Grünen an. Geltungsdrang sich als Kanzlerkandidat darzustellen hat Markus Söder ganz sicher.

Wer wird es machen.

Friedrich Merz lässt über sein Umfeld seine Ambitionen zur Wahl an die CDU-Spitze bekunden und kommt immer öfter aus seinem Versteck. Jens Spahn hält sich auch nicht mehr zurück und lässt keine Gelegenheit aus sich in Spiel zu bringen. Nur Armin Laschet ist noch etwas zurückhaltend. Zutrauen, das angeschlagene behäbige Schiff CDU zu steuern, davon sind alle 3 Aspiranten überzeugt.

Nachtrag 18.02.2020

Auch Norbert Röttgen will für den Vorsitz seiner Partei kandidieren.

Autor:

Helmut Zabel aus Herne

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