Deutschland - Eine Service-Eis-&Schneewüste
Interessiert habe ich die Äusserungen über Winterdienst, Müllabfuhr und HCR in der heutigen Ausgabe vom Wochenblatt (05. Januar 2011) gelesen. Und ich muss eingestehen, das die Witterungsbedingungen wahrlich nicht gerade vorteilhaft sind. Allerdings sind sie das für niemanden. Und wenn ich mir jetzt überlege, ich hätte zu meinem Arbeitgeber gesagt, ich erscheine nicht zum Dienst, weil Schnee und Eis liegt, ich denke er hätte mich hochkant hinausgeworfen! Nun gut, ich bin seid knapp 4 Jahren gesundheitsbedingt nicht mehr als Altenpfleger tätig, aber man stelle sich vor, die Mitarbeiter würden aufgrund von Wetterverhältnissen nicht zum Dienst erscheinen. Oder ihre Arbeit nur halb verrichten. Man stelle sich vor der ambulante Pflegedienst, würde zu Pflegende in Seitenstrassen nicht versorgen, weil dort die Strassen nicht geräumt sind, und leider viel zu oft die Bürgersteige auch nur halbherzig.
Natürlich sind wir durch die vielen milden Winter der Vergangenheit etwas aus der Übung, um mit den Winter, wie er nun im zweiten Jahr in Folge auftritt, umzugehen, aber wir sind ja nun mal auch keine Südseeinsel, die solche Verhältnisse nicht kennt.
Lächerlich finde ich es, das damit argumentiert wird, wir wurden überrascht. Und ich denke, die Stadt, die Kommunen, das Land und der Staat machen es sich ganz schön einfach, in dem sie sagen 1. Kein Geld vorhanden 2. Kein Winterdienst und 3. soll der Bürger doch gucken wie er klarkommt. Man sollte in der Zeit einfach zuhause bleiben, und dem Arbeitgeber, und abhängigen Bürger sagen, Vater Staat macht es nicht anders. Wir warten auf schönes Wetter, und dann holen wir Versäumtes wieder auf.
Autor:Volker Mann aus Herne |
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