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Anklage-NSU-Unterstützerin
Anklage gegen eine mutmaßliche Unterstützerin der terroristischen Vereinigung
"Nationalsozialistischer Untergrund ( NSU )" erhoben.
Die Bundesanwaltschaft hat am 26 Februar 2024 vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden Anklage gegen die deutsche Staatsangehörige Susann E. erhoben.
Gegen die Angeschuldigte besteht der hinreichende Tatverdacht der Unterstützung der inländischen terroristischen Vereinigung " Nationalsozialistischer Untergrund ( NSU ) " ( § 129a Abs. 1 Nr. 1 , Abs. 2 Nr. 2, Abs. 5 StGB ) sowie der Beihilfe zu einer schweren räuberischen Erpressung mit Waffen .
Susann E. wusste spätestens Anfang des Jahres 2007, dass die Mitglieder des "NSU " unter falschen Identitäten im Untergrund lebten und zu diesem Zeitpunkt bereits rassistische motivierte Morde sowie einige Banküberfälle begangen hatten. Ab Herbst 2008 überließ sie Beate Zschäpe mehrfach ihre Krankenkassenkarte, damit diese unerkannt Arzttermine wahrnehmen konnte. Als ihr Ehemann in der ersten Jahreshälfte 2009 für Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt unter seinem und dem Namen seiner Ehefrau zwei Bahncards beschaffte, stellte Susann E. hierfür ihre Personalien zur Verfügung. Dies ermöglichte es den Mitgliedern des " NSU", ohne die Gefahr einer Enttarnung vergünstigt mit Zügen der Deutschen Bahn zu fahren.
Nach neueren Erkentnissen hatte sich der Tatverdacht gegen Susann E. weiter erhärtet. Sie befindet sich auf freiem Fuß.
Teilquelle: generalbundesanwalt.de, t-online.de
Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
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