Alte Brücken sollen strahlen / 75.000 Euro Förderung
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- Hässlich und dunkel sind die Eisenbahnbrücken an der Von-der-Heydt-Straße. Lichtkunst soll das Ensemble wieder ansehnlich machen. Auch zwei Brücken im Stadtbezirk Wanne sehen besseren Zeiten entgegen. Eine Finanzspritze der Stiftung „Lebendige Stadt“ macht es möglich.Foto: Erler
- hochgeladen von Rainer Rüsing
Dass alte Eisenbahnbrücken einen besonderen Charme entfalten, wird niemand behaupten. Bei einigen von ihnen soll sich das ändern. Möglich macht's eine Finanzspritze der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Mit 75.000 Euro sollen drei Brücken aufgewertet werden: die Überquerung der Von-der-Heydt-Straße im Stadtbezirk Herne-Mitte, in Wanne jene der Hauptstraße und der Wilhelmstraße. Illumination heißt das Zauberwort. „Es werden funktionale Straßenbeleuchtungen angebracht, die Widerlager gereinigt und künstlerische Beleuchtungen installiert“, erklärt Christoph Hüsken. Ziel der Maßnahmen sei es, neben der optischen Betonung durch Licht, solche Räume zu beseitigen, die von den Menschen als „dunkle Ecken“ wahrgenommen würden, so der Stadtsprecher weiter. Die Fördermittel für die Brückengestaltung waren von der Stadt beantragt worden. Voraussetzung war, dass es sich bei den Bauwerken um Eisen- oder Stahlkonstruktionen handelt, die sich im Besitz der Deutschen Bahn befinden und an verkehrsreichen Straßen liegen. Die Bahn ist auch Partner des Projekts. Mit ihr müssen zunächst noch Gespräche geführt werden. Mit einem Abschluss der Umgestaltung rechnet die Stadt bis Ende des Jahres.
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
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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