Spione,Technik,Digital,Privat,Schaltkonferenz,
Abhöraffäre
Russland hat eine mitgeschnittene Schaltkonferenz von vier hohen Offizieren, darunter Luftwaffen-Chef Ingo Gerhartz, veröffentlicht. Darin erörterten diese Einsatzszenarien für den deutschen Marschflugkörper Taurus, falls dieser doch noch an die Ukraine geliefert würde. In dem Mitschnitt ist aber auch zu hören, dass es auf politischer Ebene kein grünes Licht für die Lieferung der von Kiew geforderten Marschflugkörper gibt. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sein Nein damit begründet, dass Deutschland dann in den Krieg hineingezogen werden könnte. Taurus hat eine Reichweite von 500 Kilometern und kann damit von der Ukraine aus auch Ziele in Moskau treffen.
Die deutsche Spionageabwehr bekommt noch nicht einmal mit, wenn Schaltkonferenzen abgehört werden. Sie sollte auch die Regierungskommunikation neu überprüfen. Die Abhörtechnik wird jeden Tag immer besser und wichtige Gespräche/Videokonferenzen über Leitungen/Richtfunk oder über ein Videokonferenzsystem-Unternehmen zu führen ist eigentlich grob fahrlässig. Als hoher Führungsoffizier sollte man das eigentlich wissen. Spionage gab und gibt es schon immer. Man kann nur hoffen, dass Deutschland nicht in einen Krieg mit Russland gedrängt wird. Wie weit kann unsere Regierung uns Bürger schützen.
Teilquellen : sueddeutsche .de, deutschlandfunk.de, heise.de
Autor:Hans-Jürgen Wille aus Herne |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.