Emscher
Zügelgurtbrücke

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Die stählerne "Zügelgurtbrücke“ überspannt mit ihrer Gesamtlänge von 412 Metern die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal. Das elegant geschlungene Bauwerk, ein Wahrzeichen direkt am Emscherpark gelegen, wurde am 30. September 2024 u.a. vertreten durch die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) eingeweiht.
Baubeginn war im April 2021und nach über dreijähriger Bauzeit erhält die Stadt so ein spektakuläres Wahrzeichen - eine Zügelgurtbrücke - getragen von einem 12 Meter hohen Pylon.

Emscher zwischen Zerstörung und Renaturierung.
An dem einst fließendem Naturparadies leisteten Menschen in Verbindung der damaligen aufblühenden Industrie und dem Einleiten von ungeklärten Abwässern der Städte ganze Arbeit: Der Emscher wurde ihr Leben genommen und sie entwickelte sich zu einer Kloake auch Köttelbecke genannt!
Sie entspringt in Holzwickede und mündete in ihrem ursprünglichen Zustand nach ca. 110 Kilometern bei Duisburg in den Rhein.
Verursacht durch den blühenden Kohleabbau kam es in der gesamten Region immer wieder zu Bergsenkungen die dann eine Tieferlegung, Begradigung und Verkürzung des gesamten Flussbettes auf ca. 81 Kilometer erforderte.
Zurück zum Naturparadies
Nach dem Niedergang des Bergbaus entwickelte sich langsam aber stetig der ökologische Umbau und nach all den Jahrzehnten war dann im Jahr 2022 der ehemals dreckigste Fluss endlich wieder abwasserfrei.
Die fertige Renaturierung wurde im September gefeiert und bereits ein Jahr später 2023 konnte nach langer Bauzeit der Wasser- und Erlebnispark am Wasserkreuz der Emscher/Rhein-Herne-Kanal in Castrop-Rauxel verbunden mit einem Bürgerfest eingeweiht werden.

Autor:

Bernfried Obst aus Herne

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