Wohnung für Spatzen
Die Spatzenkästen-Aktion der Biologischen Station (das Wochenblatt berichtete) erfreut sich großer Nachfrage.
„Das Telefon stand tagelang nicht still“, berichtete Mitarbeiterin Christiane Krämer, die Bestellungen für über 75 Koloniekästen angenommen hat. „Das schafft bei einer Belegung von durchschnittlich zwei Nestern pro Kasten Heimat für gut 150 Spatzenfamilien, und das etwa dreimal pro Jahr“, ist die Naturschützerin vom Engagement der Herner Bürger begeistert. Die bestellten Holzbauten sind in den Werkstätten für Behinderte unter Anleitung von Tischlermeister Knut Hammer angefertigt worden.
Inzwischen sind die meisten von den Bestellern abgeholt worden. „Auch diese Woche werden noch einige ausgegeben“, sagt Christiane Krämer.
Sehr willkommen auch der private Einsatz von Harald Lindner, der auf Grund unserer Spatzen-Berichterstattung in Eigeninitiative vier Spatzen-Koloniekästen baute und sie nun an Kindergärten und Grundschulen verschenkt. Die ersten beiden Vogelheime gingen an die Integrative Kindertagesstätte Phantasia der Lebenshilfe am Juri-Gerus-Weg.
„Kinder lassen sich von der Natur faszinieren. Ein Vogelnest beobachten zu können, gehört zu den schönsten und wichtigsten Erlebnissen der Kleinen“, weiß Heike Müller, die Leiterin der Einrichtung.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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