Ökologischer Umbau im Gysenberg Herne
Regionalverband Ruhr macht Park zukunftsfähig
Über 30.000 Quadratmeter artenreiche Blumenwiesen, 3.000 Quadratmeter Staudenfläche sowie etwa 100 Bäume werden in den kommenden Monaten im Revierpark Gysenberg neu gepflanzt. Der Regionalverband Ruhr (RVR) startet jetzt den ökologischen Umbau des Revierparks.
In einem ersten Schritt müssen vorab an einigen Stellen Bäume entnommen werden. Zum einen müssen sie aus Verkehrssicherungsgründen entfernt werden, da sie absterben. Zum anderen stehen die Gehölze zu eng an wertvollen, entwicklungsfähigen Bäumen und nehmen ihnen somit Licht und Nährstoffe. Ein ausgewogener Mix zwischen alten und jungen Bäumen soll den Park zukunfts- und überlebensfähig für spätere Generationen machen.
Barrierearmer Zugang
Damit der Park für alle Bürger besser nutzbar wird, werden einige Wege und ein neuer Zugang barrierearm umgebaut und gestaltet. Dazu müssen auch einzelne Bäume entnommen werden. Das dabei entstehende gerodete Holz wird zum Bau von Benjeshecken verwendet oder kommt bei Umweltbildungsaktionen zum Einsatz.
Ab Mittwoch, 19. Januar, werden die betreffenden Gehölze markiert und im Januar und Februar entnommen. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Herne prüfte und genehmigte alle Maßnahmen.
Die Umbaumaßnahmen sind Teil des Projekts Revierparks 2020+. Der RVR revitalisiert die fünf Revierparks in der Metropole Ruhr mit einem Investitionsvolumen von 28 Millionen Euro. EU und Land fördern die Maßnahmen zu 80 Prozent im Rahmen des EFRE-Aufrufs Grüne Infrastruktur NRW vom NRW-Umweltministerium. Der RVR übernimmt 20 Prozent der Kosten.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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