Phlox gegen Fetthenne

Im Herbst wird der Garten aufgeräumt. Eine gute Gelegenheit, Überzähliges mit anderen zu tauschen und so die Vielfallt im eigenen Garten zu vergrößern. Gelegenheit dazu ist am Samstag, 2. Oktober, im Öko-Garten (Juri-Gerus-Weg) am Haus der Natur.
Zum 28. Mal findet die Herner Pflanzentauschbörse statt, zu der die Verbraucherberatung und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) einladen.
Es können heimische Pflanzen und Samen getauscht oder gegen eine kleine Spende erworben werden.
„Die Veranstaltung lebt von mitgebrachten Pflanzen, daher bitten wir, nicht nur nach neuen Gewächsen Ausschau zu halten, sondern auch Ableger, Stauden, Kräuter oder Blumensamen aus dem eigenen Garten mitzubringen“, beschreibt Silke Gerstler von der Verbraucherberatung die Philosophie der Veranstaltung. Zimmerpflanzen sind übrigens von der Aktion ausgeschlosssen.
Bunt soll es im nächsten Frühjahr in den Gärten unserer Stadt werden. Der BUND hat sich für die Besucher mit 5000 Knollen von Osterglocken, Narzissen, Hasenglöckchen, Krokussen, Schneeglöckchen und Traubenhyazinthen eingedeckt. Wer die Frühblüher in seinen Garten pflanzen möchte, kann jeweils zwanzig Stück für einen Euro bekommen. „Pro Garten können aber auch nur maximal 20 Stück erworben werden, und es müssen mindestens zwei verschiedene Sorten gewählt werden“, erklärt Hildegard Buddemeier vom BUND.
Angenommen und zum Tausch angeboten wird nicht nur das schmückende Gartengrün sondern die Hilfsmittel, mit denen man den Garten erst schön macht. Bei der Gartenzubehör-Börse, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet.
Eine Rosenschere zu viel und dafür fehlt ein Unkrautstecher? Die Gartenhütte aufgeräumt und zwei Spaten entdeckt? „Kein Problem“, findet Silke Gerstler: „Ob Astsäge, Baumschere, Fugenkratzer, Harke, Handspaten, Laubsack, Pflanzschale, gebrauchtes, aber gut erhaltenes Gartenzubehör wird während der Pflanzentauschbörse angenommen und zum Tausch angeboten.“ (Rostiges und defektes Dinge sowie Elektrische Geräte sind ausgeschlossen.)