Neue Spatzen braucht die Stadt
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- Die beiden Metallwerkstatt-Schülerinnen Loretta Sanders (18) und Alina Thum (19) mit Spatzen-Schirmherr Christian Stratmann, Werkstatt-Meister Norbert Szamida und Jürgen Heuser von der Biologischen Station (v.l.) bei der Übergabe der Spatzen aus Spezialstahl.Foto: Stefan Welzel
- hochgeladen von Rainer Rüsing
Christian Stratmann hat sechs neue Herner Spatzen aus der Metallwerkstatt der Jugendkunstschule Wanne-Eickel entgegen genommen.
Die „lieben Kleinen“, wie sie ihr Pate und Mondpalast-Prinzipal fürsorglich nennt, sind für die Umweltpreisträger der kommenden Jahre bestimmt.
Alle zwei Jahre vergibt die Biologische Station die Umwelt-Auszeichnung „Herner Spatz“ an für die Natur vor Ort engaagierte Menschen aus unserer Stadt. Laudator ist dann Christian Stratmann, der die neuen Skulpturen auch gleich finanzierte.
Die Spatzen wurden unter der Anleitung von Norbert Szamida erstellt. Schülerinnen und Schüler der Jugendkunstschule standen hilfreich zur Seite und lernten dabei, wie die Materialien bearbeitet werden.
„Die Herner Spatzen selbst bestehen aus Corten-Stahl. Der wird bei über 2000 Grad Celsius geformt, ist äußerst langlebig.
Äußerst langlebiger
Spezialstahl
„Der wird die Menschheit sicher überleben,“ erklärt Szamida augenzwinkernd.
Der Sockel, auf dem die Vögelchen sitzen, hat einen lokalen Bezug. Er besteht aus historischem Pflaster der Wanner Hauptstraße.
Vielleicht ist auf den Steinen ja früher mal der eine oder andere echte Sperling herumgehüpft...
Der letzte Spatz ging im vergangenen April an den berittenen Landschaftswächter Willi Kempka (das Wochenblatt berichtete), der nächste wird im Frühjahr 2015 verliehen.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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