Schüler forschen mit dem BUND
Keine Angst vor Nashornkäfer-Larven
Einen erlebnisreichen Vormittag in der Wildnis für Kinder und im BUND-Ökogarten verbrachte die Fuchs-Klasse der Schillerschule mit Barbara Pflips von der Biologischen Station und ihrer Lehrerin Kaline Hoffmann.
Die Kinder wussten kaum, an welcher Stelle sie zuerst forschen und entdecken sollten: Im Dickicht, bei den vielen quakenden Fröschen im Teich, den Hühnern oder doch mit den Hunderten von Wildbienen. Stars waren aber die riesigen Nashornkäfer-Larven, die die Jungen und Mädchen im Kompost entdeckten. Die Art gehört zu den größten Käfern Mitteleuropas, und entsprechend riesig sind ihre Larven. Sie entwickeln sich im Holz absterbender Bäume, aber auch im Kompost der Gärten.
Tiere im Kompost belassen
Hiltrud Buddemeier, die den BUND-Garten mit weiteren ehrenamtlichen Naturschützern pflegt, appelliert an alle Gartenfreunde, die Larven am Leben zu lassen: „Nashornkäfer brauchen für ihre Entwicklung bis zu fünf Jahre. Vorsicht beim Umsetzen des Kompostes, und die Larven bitte wieder in den Haufen hineingeben.“
Autor:Lokalkompass Herne aus Herne |
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