Gefiederte werden gezählt und beobachtet

Vom Treppenhaus im Haus der Natur kann man ausgezeichnet die Futterstelle im Garten einsehen und die Vögel zählen. Für Fragen stehen Norbert Kilimann (2.v.l.) und andere Vogelkundler bereit. Archivfoto: Meßler
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  • Vom Treppenhaus im Haus der Natur kann man ausgezeichnet die Futterstelle im Garten einsehen und die Vögel zählen. Für Fragen stehen Norbert Kilimann (2.v.l.) und andere Vogelkundler bereit. Archivfoto: Meßler
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Ein großer Erfolg ist seit Jahren die „Stunde der Wintervögel“ des Naturschutzbundes (NABU). Vom 3. bis 6. Januar werden wieder in ganz Deutschland Vögel gezählt. Wer das gerne unter fachkundiger Anleitung oder mit Gleichgesinnten machen möchte, hat dazu am Sonntag (5. Januar) von 8 bis 12 Uhr Gelegenheit.

„Hier im Haus der Natur an der Vinckestraße 91 gibt es beste Beobachtungsmöglichkeiten, schön im Trockenen auf drei Etagen“, lädt Norbert Kilimann, Hernes NABU-Vorsitzender ein, das Angebot zu nutzen.
Wer auch in diesem Jahr bestimmt in großer Zahl vorbeischaut sind die Gefiederten, um die es an diesem Tag geht. Die wissen längst, dass die Herner Naturschützer im Garten des Hauses eine Futterstelle eingerichtet haben, bei der sowohl Körner- als Weichfutterfresser nicht zu kurz kommen. Und dass es nicht bei Amsel, Drossel, Fink und Meise bleibt, zeigt die Vergangenheit, als schon mehrfach mehr als hundert Erlenzeisige sich am Futter gütlich taten. Gäste aus Skandinavien ebenso wie die schmucken Bergfinken, nahe Verwandte unserer Buchfinken.

Viele verschiedene
Vogelarten

Mehr als dreißig verschiedene Arten haben Kilimann, andere Mitglieder der Herner NABU-Gruppe und Gäste bisher an der Futterstelle beobachtet, die inzwischen das gesamte Jahr über den Tieren einen gedeckten Tisch bietet. „Denn in der Stadt und der aufgeräumten Landschaft bleibt immer weniger Nahrung für die Vogelwelt übrig“, weiß Kilimann und befindet sich in guter Gesellschaft. Auch Professor Peter Berthold, einer der bekanntesten Vogelkundler weltweit, empfiehlt eine ganzjährige Fütterung .
Gerade um die Entwicklungen in unserer Vogelwelt beurteilen zu können, sind solche Zählungen wie am Wochenende wichtig, um die Arten und ihre Anzahl in den Gärten zu erlangen. „Gleichzeitig ist solch eine Aktion eine gute Gelegenheit, Spaß am Vogelbeobachten zu bekommen“, macht Norbert Kilimann Werbung für ein spannendes Hobby. „Wir freuen uns aber über jeden und jede, die bei uns mitzählen und -beobachten möchte“, erneuert Norbert Kilimann seine Einladung, am Sonntag dabeizusein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Getränke und Kekse stehen bereit.
Wer mehr über die Stunde der Wintervögel wissen und im heimischen Garten oder vom privaten Balkon aus zählen möchte, kann sich auf www.stundederwintervoegel.de kundig machen.
http://www.stundederwintervoegel.de

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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