Gartenfreunde, ohne Kalk geht es nicht!
pH-Bodentest
Wer seinen Boden liebt und sich am Wachstum seiner Pflanzen erfreuen möchte sorgt für eine regelmäßige Erhaltungskalkung (ca. alle 3 Jahre). Beginn: Ab Februar kann bei offenem, trockenem Wetter mit der Kalkung begonnen werden - Kalk sollte leicht eingeharkt werden.
Kalkverluste in Böden entstehen z.B. durch Nährstoffaufnahmen, Auswaschungen, saurer Regen und werden je nach ph-Wertmessung und Bodenart mit max. ca. 250 g/m² wieder zugeführt.
Der pH-Wert eines Bodens beeinflusst entscheidend die Nährstoffverfügbarkeit.
Wurde die Schwarzerde aber mehrere Jahre nicht mit Kalk versorgt, wird häufig nach einer Bodenuntersuchung eine Gesundungskalkung zwingend notwendig. Dabei sollte ein pH-Wert zwischen 5,8 bis 6,5 für eine verfügbare Nährstoffversorgung angestrebt werden.
Achtung: Nicht jede Pflanze, wie z.B. sogenannte Moorbeetpflanzen, Rhododendron, Azaleen lieben hohe pH-Werte – sie benötigen pH-Werte zwischen 4 bis 4,5
Wirklich vorhandene Nährstoffe
Vorteile einer Bodenuntersuchung, es wird eine Über- oder Unterversorgung an Phosphor, Kalium oder Magnesium, der im Boden vorhandenen Gesamtzustand, ermittelt und Sie erhalten eine individuelle Düngeempfehlung mit konkreten Mengen- und Düngemittelangaben.
Bodenuntersuchungen werden u.a. von der LUFA NRW durchgeführt. Die Handhabung ist ganz einfach – Informationen erhalten Sie im Internet oder über die Anbieter.
Kaufen Sie bitte nicht einfach Dünger, nach dem Motto: Ach was wird denn hier gerade angeboten - ist ja billig/preiswert - kann ich ja auch mal mitnehmen!
Autor:Bernfried Obst aus Herne |
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