Sommermonate
Fehlender Niederschlag

Alle haben Durst!

Ob gewässert werden muss, hängt natürlich auch davon ab, wie viel natürlicher Niederschlag fällt.

Lieber klotzen als kleckern:
Es ist besser, alle vier bis fünf Tage fünf Liter pro m² auf Ihre Beete zu geben als täglich einen. Der Vorteil, das Ausbringen einer reichlichen Gießwassermenge erreicht dann immer den gesamten Wurzelbereich und Sie sparen Zeit.
Grund:
Bei jedem Wässern geht durch Verdunsten von Blättern und Bodenoberfläche etwa gleich viel verloren, unabhängig von der gegebenen Wassermenge. Das heißt, täglich kleine Wassergaben erreichen nicht den Wurzelbereich.
Ein weiterer Nachteil ist der Einsatz mit dem Sprenger, er spart zwar Zeit, aber das auf den Blättern verbleibende Wasser verdunstet zum Teil und die nassen Blätter laden zahlreiche Pilzkrankheiten ein.
Ungünstig ist aber auch, dass auf allen Beeten gleich viel Wasser niedergeht, ohne Rücksicht auf den Entwicklungsstand der jeweiligen Pflanzen.

Achtung, aber bitte nicht übertreiben!
Denn zu reichliche Wassergaben führen je nach Bodenart zu Staunässe bzw. es tritt ein Verschlämmen ein.

Autor:

Bernfried Obst aus Herne

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