Damwild
Das Damwild im Freiherr-von-Wintzingerode Wildpark in Bad Sassendorf
Das Damwild
Das Damwild im Freiherr-von-Wintzingerode Wildpark in Bad Sassendorf
Lebensraum
Bevor die letzte Eiszeit das Damwild fast ausgerottete, bevölkerte es weite Teile Europas.
Erst im Mittelalter wurde es wieder bei uns angesiedelt. Über Jahrhunderte wurde es als
Jagt- und Parkwild in Gefangenschaft gehalten.
Damwild bevorzugt Laubmischwälder mit angrenzenden Feld und Wiesenflächen.
Es ist gesellig und lebt nach Geschlechtern getrennt in Rudeln.
Besonderheit
Die Fellfärbung innerhalb eines Rudels kann sehr verschieden sein, so gibt es weißliche,
sandfarbene bis schwarze gefärbte Tiere.
Durch sein Schaufelgeweih unterscheidet sich das Damwild von anderen Hirscharten.
Die Schaufel werden im April abgeworfen und bis Anfang September wächst das neue Geweih
Wieder nach. Es wird von Jahr zu Jahr größer. Die Weibchen sind geweihlos.
Nahrung
Gegen Abend zieht das Rudel zum Äsen auf die Wiese. Es sucht nach Gräsern und Kräuter,
sowie Rinde und Knospen.
Paarungszeit
Im Herbst beginnt die Brunftzeit. Im Gegensatz zum Rothirsch trägt der Damhirsch jedoch
Keine so heftigen Rivalenkämpfe aus.
Die Damkuh bringt meist im Juni ein, gelegtlich auch zwei Kälber zur Welt.
6-9 Monate wird das Junge gesäugt, bevor es sich auf Pflanzennahrung umstellt.
Das gefleckte Jugendkleid wird zeitlebens behalten.
Waldmännische Bezeichnung
Ein Damwild-Junges wird Kalb, seine Mutter Stück oder Alttier genannt.
Kahlwild sind weibliche Tiere, der Platzhirsch ist der „Chef“
Autor:Herbert Schröder aus Herne |
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