Die Lokalkompass-Couch
Wie feiert ihr in diesem Jahr Weihnachten?

Weihnachten Anfang der 90er Jahre: Ganz viel von den Ritualen ist bis heute geblieben.
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  • Weihnachten Anfang der 90er Jahre: Ganz viel von den Ritualen ist bis heute geblieben.
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Im letzten Corona-Winter galten während der Weihnachtszeit strenge Kontaktbeschränkungen. Und auch in diesem Jahr wird Weihnachten von der Pandemie überschattet. Wie feiert ihr in diesem Jahr Weihnachten?

Herzlich willkommen auf der Lokalkompass-Couch. Bei dieser Mitmach-Aktion seid ihr eingeladen, eure Bilder und Geschichten zu teilen. Interviewt euch dazu einfach selbst und erstellt einen eigenen Beitrag zum Thema. Bitte denkt daran, die unten angegebenen Schlagworte zu benutzen. Diesmal geht es um eure Weihnachtsrituale und das Feiern unter Pandemie-Bedingungen.

Mit diesen Menschen verbringe ich die Feiertage:
Familie! Klassischerweise umfassen die Weihnachtstage bei mir eine über Jahre einstudierte Abfolge von gemeinsamen Essen, so dass am Ende jeder wichtige Familienzweig gebührend besucht oder eingeladen wurde. Dazu zählen neben anderen meine Eltern, Schwester, Tante, Großeltern, meine Schwiegermutter und Schwiegergroßmutter. Das sind alles in allem sicher 20 Leute. Und natürlich geht das in diesem Jahr nicht wie sonst. Kleinere Kreise, kürzere Besuche stehen auf dem Plan. Mit dabei aber natürlich immer: Meine Frau und unsere Tochter.

Das ist meine liebste Weihnachtstradition:
Essen. Davon gibt es an Weihnachten bekanntlich mehr als genug und jeder Familienzweig hat besondere Vorlieben. Zum Beispiel gibt es am ersten Weihnachtstag morgens immer ein kaltes Buffet, an das sich aber direkt ein köstliches warmes Mittagessen, auch als Buffet präsentiert, anschließt. Weil an diesem Vormittag normalerweise 10 bis 15 Leute zusammenkommen, frühstücken manche noch spät, während andere ihr Mittagessen schon aufhaben und sich mit Wein und Sekt beduseln. Außerdem wird immer zusammen gesungen: Fröhliche Weihnacht überall. Und Prosit.

Reichlich essen und trinken gehört zu Weihnachten dazu.
  • Reichlich essen und trinken gehört zu Weihnachten dazu.
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So sieht unser Weihnachtsbaum aus:
Bis vor zwei Jahren habe ich mit meiner Tochter einen kleinen Baum (ca. 1,5 Meter) besorgt, der dann unter Verlust eines Drittels seiner Nadeln in unser Wohnzimmer einzog. Jetzt ist das anders, wir haben nämlich einen Baum aus Plastik. Echt, ich hätte vorher immer gesagt, dass das überhaupt nichts taugen kann, aber das Teil hat mich überzeugt: Keine Nadeln, kein Harz an den Händen, keine kahlen Stellen, die man nach hinten drehen muss, und vor allem kein toter Baum, den man loswerden muss. Man sieht schon bei genauerem Hingucken, dass er nicht aus dem Wald kommt, aber so ist das bei vielen anderen Sachen an Weihnachten ja auch: Nicht ganz echt, trotzdem schön.

Darauf freue ich mich am meisten:
Ordnung und Sauberkeit. Denn wenn Weihnachten näher kommt, dann fühlen wir uns in der Regel dazu gezwungen ein bisschen gründlicher aufzuräumen und sauber zu machen. In den Tagen zwischen den Jahren ist es dann meistens ganz schön wohnlich bei uns, nur ein paar Geschenke liegen dann noch herum, werden angeguckt und ausprobiert.
Außerdem muss ich nach Weihnachten ein paar Tage lang nichts kochen, weil noch so viel da ist. Super.

Das nervt mich an Weihnachten:
Geschenkestress. Ich liebe es Geschenke zu machen, über die sich jemand richtig ehrlich und von Herzen freut. Das geht wahrscheinlich vielen so. Ich bekomme auch sehr gern Sachen geschenkt. Wir sind kein Wir-schenken-uns-nichts-Haushalt und ich möchte auch in keinem leben. Aber ich muss zugeben: Für jeden was Passendes zu finden und rechtzeitig zu besorgen, ist manchmal nervtötend. Für manche Leute fallen mir sofort acht Bombengeschenke ein, bei anderen rätsele ich tagelang und weiß am Ende doch nichts. Daran ändert für mich auch die Pandemie nichts. Geschenke müssen her, und zwar schnell und reichlich. Natürlich nervt die Pandemie in diesem Jahr aber am allermeisten.

Auch auf dem Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr alles anders als sonst.
  • Auch auf dem Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr alles anders als sonst.
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Das wird in diesem Jahr ganz anders als sonst:
Weihnachten unter Pandemiebedingungen ist immer noch Weihnachten. Dank der Booster-Impfungen, für die man sich in Herne schon seit Wochen anstellen kann, sehen wir in diesem Jahr auch Teile der Familie (Stand: 7.12.21), leider aber nicht alle. Damit werden die Tafeln kleiner, die Besuche kürzer und manche Menschen werde ich vielleicht gar nicht sehen können. An vieles, das die Pandemie mit sich bringt, habe ich mich im Alltag gewöhnt. Manches fällt mir gar nicht mehr richtig als Einschränkung auf. An Weihnachten merke ich aber jede kleine Anpassung ganz deutlich. Und darum ist die Vorfreude in diesem Jahr auch nicht so groß wie sonst.

Mitmachen bei der Lokalkompass-Couch

Und jetzt seid ihr dran: Teilt eure Erinnerungen und Fotos – erzählt von Weihnachtstraditionen und den diesjährigen Maßnahmen! Ich freue mich über eure Einblicke und Geschichten. So könnt ihr mitmachen:

Erstellt einen eigenen Beitrag hier im LK. Bilder und Text sind uns gleichermaßen willkommen. Euer Beitrag kann auch ganz kurz sein. Orientiert euch dabei gern an der Gliederung von oben. Unten findet ihr den Interview-Leitfaden zum Kopieren.

Wichtig: Verwendet dabei unbedingt die beiden Schlagworte/Tags "LK-Couch" und "LK-Couch Weihnachten". So werden unsere Texte auf den zugehörigen Themenseiten übersichtlich gesammelt und jeder kann sie dort finden.

Der Interview-Leitfaden zum Kopieren:

  • Mit diesen Menschen verbringe ich die Feiertage
  • Das ist meine liebste Weihnachtstradition
  • So sieht unser Weihnachtsbaum aus
  • Darauf freue ich mich am meisten
  • Das nervt mich an Weihnachten
  • Das wird in diesem Jahr ganz anders als sonst
Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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