Frage der Woche
Was sind die schönsten bzw. nervigsten Anglizismen?

Die Pandemie hat in unserem Leben viel verändert. Auch neue Vokabeln haben in unseren Alltag Einzug gehalten, darunter auch viele Anglizismen. Welche Lehnwörter findet ihr gut? Welche gehen euch am meisten auf den Senkel?

Mit dem Wort Lockdown verbinden die meisten von uns vermutlich weniger gute Erinnerungen. Doch aus sprachlicher Sicht können sich offenbar viele mit dem Begriff sehr gut anfreunden. Lockdown ist Anglizismus des Jahres 2020. Social Distancing, Superspreader, Homeoffice, Homeschooling und Shutdown folgen auf dem zweiten Platz. In jedem Jahr lobt der Philologe Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch von der TU Berlin einen Preis für das beste Lehnwort aus dem Englischen aus. 

Verfall oder Bereicherung der Sprache?

Doch Stefanowitschs Begeisterung für Anglizismen teilen nicht alle Sprachfans. Kritiker*innen sehen darin einen Verfall der Sprache, der sich in allen Bereichen unseres Lebens Bahn gebrochen habe, vor allem aber auf Sprachfeldern, die im Verdacht stehen, besonders international bzw. jung dominiert zu sein. Etliche Verbände wie auch der Verein Deutsche Sprache haben sich daher auf die Fahnen geschrieben, das Kulturgut Sprache vor fremden Einflüssen zu bewahren. 

Frage der Woche: Was ist eure Haltung dazu? Muss die deutsche Sprache gerettet werden oder nicht? Und natürlich: Was sind die schönsten bzw. nervigsten Anglizismen von allen?

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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